Vom 9. Dezember 2021 an hatte der Donnersbergkreis in Kooperation mit dem Kreisverband des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) zunächst im Festhaus in Winnweiler an festen Öffnungstagen Impfangebote für die Bürgerinnen und Bürger geschaffen. Zum 5. April 2022 wurde dann nach einem Umzug die kommunale Impfstelle in den Räumen der ehemaligen Torpedo-Garage in Kirchheimbolanden eröffnet. Grund hierfür war die deutlich zurückgegangene Nachfrage nach Impfungen, weswegen auch keine Räumlichkeiten in dieser Größenordnung mehr benötigt wurden, und die Anbindung der Impfstelle an das Gesundheitsamt des Donnersbergkreises – das wiederum seine Räumlichkeiten direkt gegenüber hat. Vom 7. Januar bis 24. September 2021 war in der Kirchheimbolander Stadthalle an der Orangerie ein Impfzentrum eingerichtet.
Nach der neuen Impfverordnung der Bundesregierung und dem Rückzug des Bundes aus der Ko-Finanzierung der Impfzentren sowie der Entscheidung des Landes Rheinland-Pfalz, zum Jahresende alle Corona-Impfzentren zu schließen, hat auch der Donnersbergkreis seine kommunale Impfstelle in der Morschheimer Straße 8 in Kirchheimbolanden zum Jahresende 2022 geschlossen.
„Die Bundesregierung hat entschieden, aus der Co-Finanzierung der Impfzentren auszusteigen. Auch das Land schließt zum Jahresende seine Impfzentren. Für uns als Kreis ist es ohne eine Finanzierung, wie das bislang der Fall war, nicht möglich, selbst weiterhin eine solche Einrichtung zu betrieben. Ehrlicherweise müssen wir aber auch sagen, dass die Nachfrage in den vergangenen Monaten ganz stark zurückgegangen ist“, sagt Landrat Rainer Guth.
„Wir möchten uns bei allen Personen bedanken, die das
Angebot der kommunalen Impfstelle wahrgenommen haben. Unser Ziel war es stets,
hier ein gutes Angebot zu schaffen, Abläufe möglichst optimal zu gestalten und
den Bürgerinnen und Bürgern die Angst vor einer Impfung zu nehmen. Ebenso gilt
unser großer Dank allen, die mitgeholfen haben und auch in Zukunft mithelfen
werden, dass es Impfangebote rund um die höchste Erhebung der Pfalz gibt“,
betonen Eva Hoffmann, die Leiterin der Abteilung Recht, Gesundheit und
Ausländerbehörde, sowie Landrat Guth.