Bürgermeister-Treffen in Dörrmoschel: Informationen zu Förderprogrammen, Mobilfunk, Hitzeschutz und Unterstützung im Alter

    Am Dienstag, 6. Mai 2025, fanden sich ab 18.00 Uhr circa 60 Bürgermeisterinnen und Bürgermeister aus dem Donnersbergkreis in der protestantischen Kirche in Dörrmoschel zur „Bürgermeisterdienstbesprechung“ mit Landrat Rainer Guth und Vertretern der Kreisverwaltung ein. Die Kirche in Dörrmoschel wurde vor kurzem renoviert und dient nun sowohl der Kirchengemeinde „Zur Alten Welt“ als auch der Ortsgemeinde als Raum für Veranstaltungen und Gottesdienste. Während des Treffens gab es Input und Anstöße der Kreisverwaltung zu Fördermöglichkeiten für Ortsgemeinden, zum Mobilfunkausbau, zum Umgang mit Hitze und UV-Strahlung sowie zu Unterstützungsangeboten im Alter.

    Reiner Bauer, Leiter der Abteilung Bauen und Umwelt bei der Kreisverwaltung, brachte bezüglich Fördermöglichkeiten und Planungsinstrumenten u.a. das Dorferneuerungsprogramm, Denkmalschutzfragen, Stiftungen und weitere Fördertöpfe zur Sprache (Stichwort: „Mein Dorf 2030“). André Skock (Projektmanager von der KV Kusel) stellte in diesem Zusammenhang die Bürgerbeteiligungs-Initiative „Zukunftscheck Dorf“ (ZCD) vor, die im Kreis Kusel im Rahmen des Kreisentwicklungskonzepts erfolgreich umgesetzt wird.

    Zum Thema Mobilfunkversorgung im Donnersbergkreis gab danach ein Vertreter des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung (MASTD) Auskunft. Hier ist die beim Ministerium angesiedelte „Clearingstelle Mobilfunk“ zentraler Ansprechpartner u.a. für Kommunen. Sie informiert zum Mobilfunkausbau und unterstützt bei Hindernissen vor Ort. Interessant: Über den Online-Service „Mobilfunk-Toolbox Rheinland-Pfalz“ können mögliche Standorte oder auch Funklöcher gemeldet werden. Die Clearingstelle bietet auch eine Online-Sprechstunden an oder ist per Mail () oder Telefon (06131 16-6418) zu erreichen.

    Katrin Limbach, eine der Leiterinnen des Gesundheitsamts, stellte daraufhin Aktivitäten des Gesundheitsamtes zum Thema Hitze und Hitzeschutz vor. Das Gesundheitsamt ist im Bereich der Gesundheit präventiv tätig, und der Umgang mit Hitze ist hier ein wichtiges Feld. Im Jahr 2025 war „Klimawandel und Gesundheit“ Thema des bundesweiten „Tags des Gesundheitsamtes“; im Juni folgt ein Hitze-Aktionstag (4.Juni 2025). Das Gesundheitsamt des Donnersbergkreises nimmt das Thema Hitze im Jahr 2025 als Fokusthema auf und wirbt für eine Teilnahme der Ortsgemeinden bei der Aktion „WATCH OUT – Gemeinsam gegen Hautkrebs“. Dabei geht es um Sensibilisierung für die Auswirkungen von UV-Strahlung und um Maßnahmen, um die Auswirkungen zu begrenzen.

    Das Sozialamt des Donnersbergkreises stellte im Rahmen der Besprechung die Leistungen der Gemeindeschwestern Plus sowie der Pflegestützpunkte vor. Simone Keller vom Pflegestützpunkt Rockenhausen gab dabei auch einen Überblick über drängende Themen rund um die alternde Gesellschaft. Die Gemeindeschwestern Plus präsentierten danach ihre kostenfreien präventiven und unterstützenden Angebote für ältere Menschen (u.a. Bewegungsangebote für Kopf und Körper oder die Digitalbotschafter). Weitere Angebote in Vorbereitung seien aktuell Demenz-Stammtische in Rockenhausen und in Göllheim sowie der Mobilitätstag 2025.

    Zum Abschluss des Treffens standen die Referenten den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern zum Gespräch zur Verfügung. Auch Bürgerinnen und Bürger, die sich für die genannten Themen interessieren, können sich gerne bei der jeweiligen Abteilung der Kreisverwaltung melden.

    Hintergrund

    Zweimal im Jahr lädt Landrat Rainer Guth alle Bürgermeisterinnen und Bürgermeister des Donnersbergkreises zu einer Besprechung ein. Bei den Terminen, die an verschiedenen Orten im Kreis stattfinden, erhalten die Bürgermeister Informationen und Anstöße von Seiten der Kreisverwaltung, und es besteht die Möglichkeit des direkten Austauschs vor Ort. Das Treffen in Dörrmoschel war die dritte Bürgermeisterdienstbesprechung der Legislaturperiode 2024-2029. 


    Foto: Kreisverwaltung Donnersbergkreis

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