120 Fachkräfte kommen zum Fachtag "(Präventiver) Kinderschutz im Donnersbergkreis" zusammen

    Im Haus Gylnheim in Göllheim fand Mitte September der Fachtag "(Präventiver) Kinderschutz im Donnersbergkreis" statt. Eingeladen hatten dazu die Netzwerke Frühe Hilfen, Kinderschutz, KipsE und Frühe Hilfen der Kreisverwaltung Donnersbergkreis. Ziel des Fachtags war es, Fachkräfte sowie Ehrenamtliche weiter zu  vernetzen und einen Beitrag zur fachlichen Bildung zu leisten. Durch den Austausch der Teilnehmenden soll ein Beitrag zur Schaffung sicherer Räume des Aufwachsens für die Kinder im Donnersbergkreis geleistet werden.

    Rund 120 Fachkräfte aus verschiedenen Bereichen, wie Kinder- und Jugendhilfe, Kitas, Schulen, Beratungsstellen, Polizei und Medizin, nahmen an der Veranstaltung teil. Landrat Rainer Guth betonte in seinem Grußwort die Bedeutung der Prävention im Rahmen des Kinderschutzes.

    Der Fachvortrag von Dirk Borngässer, Bereichsleitung Familienhilfezentrum SOS-Kinderdorf Kaiserslautern, ging auf die Bedeutung präventiven Kinderschutzes ein und erläuterte, wie Schutzkonzepte zu einem gelebten Alltag werden können. Im Anschluss diskutierten Expertinnen aus verschiedenen Arbeitsfeldern, wie Frühe Hilfen, Jugendamt, Kita und Schule, über Besonderheiten des Kinderschutzes in ihren Bereichen und welche Strukturen des präventiven Kinderschutzes bereits etabliert sind. Martina Staubitz, Marina Hoffmann, Susanne Stark und Mira Wenz teilten ihre Erfahrungen und gingen auf die Frage ein, wo sie noch Potenziale sehen würden und wie dies unterstützt werden könnte. Elina Ratke, Netzwerkkoordinatorin, berichtete abschließend über die aktuellen Themen und Entwicklungen in den Netzwerken, wie die Gewinnung neuer Gesundheitsfachkräfte in den Frühen Hilfen und die Einrichtung des Bereichs Familienbildung. Die Netzwerke bieten Fachkräften den Raum zum interdisziplinären Austausch und tragen somit zur Umsetzung passgenauer Angebote bei.

    Der Fachtag wurde begleitet von einem "Markt der Möglichkeiten", bei dem Organisationen und Einrichtungen im Kreis ihre Arbeit vorstellen konnten. Neben verschiedenen Bereichen des Jugendamts waren hierzu z.B. diverse Beratungsstellen wie die Unabhängige Teilhabeberatung, die Erziehungsberatungsstelle der Ev. Heimstiftung Pfalz oder auch die Schwangerschaftsberatung des Caritas-Zentrums Kaiserslautern vertreten. Außerdem stellten die Familienzentren des SOS-Kinderdorfs Pfalz und des SOS-Kinderdorfs Kaiserslautern Aspekte ihres Angebots vor. Ebenso vertreten waren das Heilpädagogisch-Therapeutische Kompetenzzentrum Göllheim, das Programm „Guter Start ins Kinderleben“ des Westpfalz-Klinikums und das Ev. Diakoniewerk ZOAR. Des Weiteren stellte ein Zusammenschluss von Kitas ihre Arbeit im präventiven Kinderschutz vor.

    Ausblick:
    Das Netzwerk Kinderschutz wird am 4. Dezember zu einem Netzwerktreffen einladen, um den Bereich Prävention gemeinsam weiter auszubauen, Expertisen zu teilen, gemeinsame Handlungsstrategien zu entwickeln und somit für die Kinder im Donnersbergkreis sichere Räume des Aufwachsens zu schaffen. Dies bietet eine weitere Gelegenheit, sich für die Belange des Kinderschutzes im Donnersbergkreis zu engagieren und gemeinsam an Lösungen zu arbeiten. Auch Vertreterinnen und Vertreter von Vereinen sind herzlich eingeladen, an dem Netzwerktreffen teilzunehmen.

    Bei Interesse oder Fragen kann Elina Ratke, Netzwerkkoordinatorin Frühe Hilfen/ Kinderschutz/ KipsE bei der Kreisverwaltung, gerne unter kontaktiert werden.


    Foto: Kreisverwaltung Donnersbergkreis

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