Das Klima-Café, zu dem der Donnersbergkreis für den
10. November eingeladen hatte, erwies sich ebenso wie die vier vorausgegangenen
Bürgerforen als „Denkfabrik“ für klimafreundliche Zukunftsideen.
Im Roten Saal der Donnersberghalle - an diesem Tag mit
Caféhaus-Atmosphäre - haben Bewohner aller sechs Verbandsgemeinden an
Vierertischen rege diskutiert. Danach konnte das beauftragte Büro REE-Mix jede
Menge konkreter Zukunftsideen aufgreifen und dokumentieren.
Einige Aussagen aus der Abschlussdiskussion im Klima-Café sind hier bespielhaft genannt:
Vorreiterrolle der
Kommunen ausbauen, was energieeffiziente öffentliche Gebäude angeht
Natürliche CO2-Speicher
schützen und erhalten
Sich „versteckten“
Energieverbrauch bewusst machen
Andere Länder als
Vorbild nutzen
Donnersbergkreis als
Vorzeigeregion für die Energiewende
Anregung eines
weiteren Treffens der Klima-Café-Teilnehmer
Anregung, den
Prozess des Klimaschutzkonzeptes weiterhin öffentlich zu begleiten
Ergebnisse sollen
zu weiteren Taten führen und politisch umgesetzt werden
Welche Einzelthemen vorrangig aufgegriffen werden sollen,
können auch Kreisbewohner/innen mitbestimmen, die sich an keinem Bürgerforum beteiligt
haben, denen der Klimaschutz aber wichtig ist.
Noch bis 26. November läuft die OnlineAbstimmung per Internet-Plattform http://donnersberger.klimaschutzportal.info/buergerbeteiligung/online-abstimmung/
Als nächsten Schritt auf dem Weg zum Donnersberger
Klimakonzept sollen dann im Zeitraum 28. November bis 11. Dezember sechs Fachworkshops
folgen. Hierbei greifen Fachleute und Insider favorisierte Vorschläge für den
jeweiligen Themenkreis auf, prüfen, was machbar ist und verwandeln Ideen in
Anleitungen für die Praxis. Übergeordnet sind folgende sechs Kategorien festgelegt
worden:

Ausbau der Energieerzeugung in Kommunen und Landkreis
Kommunale Liegenschaften
Klimaschutz in
Unternehmen und in der Landwirtschaft
Klimaschutz und Bürger
Kinder und Jugendliche
Mobilität & Verkehrsinfrastruktur
Nachdem die Fachworkshops getagt haben, wird von der
Firma REE-Mix ein Konzept ausgearbeitet, das dem Kreistag im Februar 2018 zur
Entscheidung vorgelegt werden soll.