Der Donnersbergkreis soll erhalten, weiterentwickelt
und gestärkt werden. Dieses erklärte Ziel hat der Kreistag am 15. November noch
einmal bekräftigt. Besonders wurde dabei wiederum auf einen Verbleib der Gemeinden
innerhalb der VG Alsenz-Obermoschel abgehoben.
Mehrheitlich schlossen sich die Kreistagsmitglieder
einem gemeinsamen Antrag an, den SPD, Grüne und Freie Wähler eingereicht
hatten. Darin wurde ausgeführt, zahlreiche Bürger aus Alsenz-Obermoschel hätten
u. a. moniert, dass für sie der Weg zum Kreishaus in Kirchheimbolanden deutlich
weiter sei als der nach Bad Kreuznach. Daraus folgern die Antragsteller: Es
sollten Möglichkeiten geprüft werden, wie (im gesamten Kreisgebiet) Leistungen
der Kreisverwaltung bürgerfreundlich und näher am Wohnort erbracht werden
können. In diesem Kontext wurde sinngemäß folgender Beschlussvorschlag
angenommen:
Die Verwaltung wird beauftragt zu prüfen, wie
dezentrale Aufgabenstellungen konzipiert werden können und ob dies zusätzliche
Ausgaben verursacht. Entsprechend wird der Ausschuss für Demografie und Kreisentwicklung
beauftragt, konkrete Maßnahmen und Projekte für Alsenz-Obermoschel
vorzuschlagen, die ggfs. auch auf andere Verbandsgemeinden ausgedehnt werden
könnten. Der Kreistag wird über Ergebnisse informiert, um über die weitere Vorgehensweise
entscheiden zu können.
Landrat Guth gab in diesem Zusammenhang bekannt, dass
derzeit eine Stellenausschreibung für das Aufgabenfeld Wirtschaftsförderung
& Standortmarketing vorbereitet wird. Von dieser Stelle könnten u. a. auch
Aufgaben im Sinne des Antrags zur Stärkung des Donnersbergkreises übernommen
werden.