Stolze 610 Jahre Ehrenamt konnte
Landrat Rainer Guth anlässlich der diesjährigen Führungskräfte-Dienstbesprechung
von Feuerwehr und Katastrophenschutz im Donnersbergkreis auf dem Donnersberg
ehren.
Der Kreischef nutzte dieses traditionelle
Treffen um den Rettern einmal Danke zu sagen für ihr langjähriges
ehrenamtliches Engagement zum Wohle der Bevölkerung. Er würdigte die Arbeit der
verschiedenen „Chargen“ von der Feuerwehr über den Katastrophenschutz bis hin
zum Rettungsdienst und anderen Hilfskräften. Gut 100 Helfer waren seiner
Einladung gefolgt und zum kleinen „Gipfeltreffen“ auf den höchsten Berg der
Pfalz gefolgt. Mit von der Partie waren die Spitzen der Feuerwehr, des
Katastrophenschutzes, leitende Notärzte, Organisatorische Leiter, Vertreter des
Roten Kreuzes, der Bundeswehr und amerikanischen Streitkräfte sowie
Sachgebietsleiter der Kreisverwaltung und Kommunalpolitiker. Ein tolles „Event“
wie Landrat Guth betone, für dessen Einladungstitel die Ideen genauso
umfangreich wie vielfältig gewesen wären und von Vorschlägen wie
„Katastrophentreffen“ über „Katastrophengrillen“ und „Katastrophengipfel“ bis
zum „Gipfeltreffen“ reichten. Der Ort
sei gut gewählt, stelle er doch das topographische Zentrum des Kreises dar und
sei der höchste Punkt der Region. Mit Stolz konnte Guth feststellen: „Wir sind
immer da, wenn Hilfe gebraucht wird.“ Die Zusammenarbeit der einzelnen Kräfte
und Einheiten funktioniere vorbildlich, auch über die Kreisgrenzen hinweg. Umso
mehr freute es den Landrat, dass „alles was den Kreis im Falle eines Notfalles
trägt – mit Ausnahme der Polizei“ erschienen war und die stets steigende Komplexität
der Aufgaben verdeutlichte. Die Ehrenamtler würden nicht nur ihre Arbeitskraft
und Zeit, sondern auch so manchen privaten Euro opfern und stets dann den Kopf
für Andere hinhalten, wenn es schwierig werde, so Guth. Daher war es für ihn
eine Ehre insgesamt 16 Feuerwehrmännern für ihre langjährige aktive
Mitgliedschaft in diesem Rahmen danken und für ihre Pflichttreue das goldene
Feuerwehrehrenzeichen des Landes Rheinland-Pfalz verleihen zu dürfen. Zudem
konnte er im Beisein der Kameraden die tags zuvor mit deutlicher Mehrheit
wiedergewählten beiden stellvertretenden Kreisfeuerwehrinspekteure Dominik
Gebhardt und Thorsten Schüdzig weiter
vereidigen und zum Ehrenbeamten auf Zeit verpflichten. Nicht zuletzt wurde Torsten Kremers aus
Münsterappel formell zum Kreisausbilder der Feuerwehr bestellt. Nach dem
offiziellen Teil nutzten die Teilnehmer den warmen Sommerabend zum gemeinsamen
Essen, Austausch, Gesprächen mit alten Freunden und zur Knüpfung neuer
Nachbarschaftskontakte rund um die Keltenhütte.

Für 45 Jahre Feuerwehrdienst wurden geehrt:
Bernd Chormann ( Kirchheimbolanden)
Bernd Curschmann (Bolanden)
Thomas Mohr (Rockenhausen)
Karlheinz Mohr (Rockenhausen)
Hartmut Rudolph (Münsterappel)
Für 35-jährige Pflichttreue wurden geehrt:
Thomas Bauer (Marienthal)
Achim Feickert (Gaugrehweiler)
Thomas Haaß (Waldgrehweiler)
Christoph Lebkücher (Bubenheim)
Erhard Lorenz (Münsterappel)
Thilo Maurer (Stahlberg)
Thilo Paul (Stahlberg)
Wolfgang Pöhls (Winterborn)
Uwe Schally (Albisheim)
Edgar Schlemmer (Waldgrehweiler)
Heinz Dieter Stark (Alsenz)
Text und Fotos: Torsten Schlemmer, Waldgrehweiler