Wieder
ist es Gerda Gauer gelungen, im Rahmen von Job Aktiv Schüler und
Ausbildungsbetriebe zusammenzubringen. Dieses Mal ging es zur EKW GmbH nach
Eisenberg, wo der Spezialist für Feuerfestprodukte neben 700 Rohstoffen auch
den vor Ort abgebauten Eisenberger Klebsand verarbeitet. Wie Michael Dombrow
(Betriebsplanung) erläuterte, ist dieser hitzebeständig bis 1700 °C und wird
daher beispielsweise im Schmelzbetrieb und für den Transport von flüssigem Stahl,
Eisen oder Aluminium eingesetzt. Die EKW GmbH wurde 1903 als Eisenberger
Klebsandwerke gegründet und ist heute ein mittelständischer Familienbetrieb mit
7 Tochtergesellschaften in Frankreich, Italien, Malaysia, Brasilien, Slowenien,
Mexiko und der Türkei. Am Standort Eisenberg sind 150 Mitarbeiter beschäftigt.
Stefanie
Stumpf und Patrik Knier haben gerade ihre Ausbildung zu Industriekaufleuten
begonnen und präsentierten den anwesenden Jugendlichen das Unternehmen und die
möglichen Ausbildungsberufe. Die Schüler der Gutenbergschule Göllheim, der BBS Eisenberg, der IGS Rockenhausen, der IGS Eisenberg und der
Albert-Schweitzer-Realschule Winnweiler erfuhren, dass man sich bei der EKW
GmbH im kaufmännischen Bereich zum Technischen Produktdesigner (Zugangsvoraussetzung
Abitur, Lehrzeit 3 ½ Jahre) und zu Industriekaufleuten (Fachabitur, verkürzt 2
Jahre) ausbilden lassen kann. Im technischen Bereich lernen Energieelektroniker
(Berufsreife, 3 ½ Jahre), Industriemechaniker (Mittlere Reife, 3 ½ Jahre) und
seit diesem Jahr auch Anlagen- und Maschinenführer (Berufsreife, Lehrzeit 2
Jahre). Einer von ihnen ist Serkan Ilyas, der einen kurzen Einblick in seinen
Lehrberuf gab. Auch Julia Steinhauer, bei EKW für die kaufmännische Ausbildung
zuständig, bestätigte: Am besten bewirbt man sich, sobald das Online-Portal
geöffnet sind – in der Regel ein Jahr vor Ausbildungsbeginn.