Das Netzwerk "Frühe Hilfen"
beschäftigte sich in seiner jüngsten Konferenz am 23. Oktober mit dem Thema "Frühe Bindung". Eine wichtige
Lebensphase im Leben eines Kindes, wie auch Landrat Rainer Guth in seiner
Begrüßung betonte. Der Donnersbergkreis wolle Hilfsangebote bereithalten,
"um allen Kindern ein gesundes und gewaltfreies Aufwachsen zu
ermöglichen".
Zahlreiche Netzwerkpartner waren der Einladung der Netzwerkkoordinatorin
Silvia Rosenbaum vom Kreisjugendamt gefolgt, darunter Behörden,
Beratungsstellen und Träger aus dem Bereich Eingliederungshilfe sowie Kinder-
und Jugendhilfe.
In Vorträgen wurden verschiedene Aspekte im Zusammenhang mit
frühkindlicher Entwicklung beleuchtet.
Es ging um die große Bedeutung der Elternrolle und die möglichen
Entwicklungsstörungen von Säuglingen, die in ein problematisches Umfeld
hineingeboren werden (im Bild Referentin Mechthild Hoehl). Adoption mit Beweggründen der Mütter und den Folgen für
die Kinder wurde genauso besprochen wie das Prager Eltern-Kind-Programm Pekip
und das Tragen von Kindern unter dem Gesichtspunkt der Bindungsförderung.
In der Pause bot der "Markt der Möglichkeiten" Gästen und
Referentinnen Gelegenheit, sich auszutauschen, Ideen zu sammeln und neue
Kontakte zu knüpfen.
Für gelungene musikalische Einstimmung am
Klavier sorgten Penelope und Konstantin Harth, Schülerin und Schüler der Kreismusikschule.