Ihre Allgemeinen Fragen rund um die Abfallwirtschaft
Wie liegt der Donnersbergkreis im Vergleich zu anderen
Kommunen bzgl. Müllgebühren?
Die Kommunen unterscheiden sich nicht nur in der Höhe der
Gebühren, sondern auch in den darin enthaltenen Leistungen – somit sind die
Gebühren schwierig zu vergleichen. Die Abfallwirtschaft arbeitet nicht nach
einem Gewinnprinzip, sondern es werden die Gebühren erhoben, die zur Erledigung
der Aufgaben notwendig sind. Die Berechnung erfolgt durch externe Dienstleister.
Wofür werden Müllgebühren erhoben? Ist der Papiermüll hier
ausgenommen?
Kosten für Verpackungsmüll (gelber Sack / gelbe Tonne) werden
durch das Duale System erstattet. Durch die Erlöse bei der Papierverwertung
besteht in diesem Bereich ein hoher Kostendeckungsgrad, wodurch der Anteil der
Gebühren, die durch Papiermüll entstehen, gering ist.
Wird es bei uns so kommen wie in Alzey-Worms (nur noch 4
Leerungen pro Jahr durch Grundgebühr abgedeckt)?
In diese Richtung gibt es derzeit keine Überlegungen.
Wird es eine gelbe Tonne statt gelben Säcken geben?
Darüber soll im Dezember 2025 entschieden werden.
Kann der Biomüll von April bis Oktober wöchentlich abgeholt
werden? Andere Kommunen praktizieren das so.
Die Folge davon wären höhere Gebühren. Zur Stabilisierung
der Gebühren haben wir dieses Angebot bisher nicht gemacht.
Könnten die Restmülltonnen alle 2 Wochen geleert werden?
Zur Stabilisierung der Gebühren ist das derzeit nicht
vorgesehen. Eine höhere Frequenz würde sich auf die Gebühren auswirken
und wäre ökologisch nicht die beste Lösung. Auch in den meisten Nachbarkommunen
ist es Praxis, die Restmülltonnen alle 4 Wochen zu leeren.
Warum gibt es keine Windeltonne mehr? Gibt es Lösungen für
betroffene Haushalte?
Die Windeltonne an sich gibt es weiter. Die vorliegende
Rechtsprechung lässt eine Finanzierung über den allgemeinen Gebührenhaushalt
aber leider nicht mehr zu. Uns sind hier die Hände gebunden und wir sind
aufgrund der Rechtsprechung zur Erhebung einer gesonderten Gebühr angehalten.
Wenn Intervalle immer weiter erhöht werden, was sind
realistische Lösungen für Familien und größere Haushalte?
Beim Verpackungsmüll sind es oft auch Spitzen, die mit
Versandbestellungen verbunden sind. Der Einzelhandel bietet ebenfalls
Rücknahmeoptionen, und Kartons können auch kostenfrei im Wertstoffhof Eisenberg
und ab dem 01.01.2026 bei der Zentralen Abfallwirtschaft Kaiserslautern
abgegeben werden. Zudem sind Beistellungen von Papp- und Papiermüll weiterhin
möglich.
Ihre Fragen zu Papiermüll und zu Tonnentausch (grüne Tonne)
Reduziert das neue Intervall die Kosten für Bürgerinnen und
Bürger?
Durch die Verlängerung des Abfuhrintervalls der PPK Tonne
von 2 auf 4 Wochen werden Kosten für Sammlung und Transport eingespart. Die
Entsorgungsgebühren für 2026 werden aktuell berechnet – somit können wir zum
jetzigen Zeitpunkt noch keine Aussagen über die kommende Entsorgungsgebühr für
2026 treffen.
Was tun, wenn man schon eine 240l-Tonne hat?
Hier ist nichts zu veranlassen.
Unser Haushalt kommt mit 240l alle vier Wochen nicht hin.
Gibt es hier eine Lösung?
Grundsätzlich gibt es die Möglichkeit für Beistellungen und
die Abgabemöglichkeit im Handel, bei der ZAK in Kaiserslautern und auf dem
Wertstoffhof in Eisenberg. Auch das Bereitstellen von zusätzlichen
Behältervolumen soll vorgesehen werden. Die Konditionen hierfür sind derzeit in
Prüfung.
Kann man eine zweite Tonne erhalten falls der Bedarf größer
ist?
Grundsätzlich gibt es die Möglichkeit für Beistellungen und
die Abgabemöglichkeit im Handel, bei der ZAK in Kaiserslautern und auf dem
Wertstoffhof in Eisenberg. Auch das Bereitstellen von zusätzlichen
Behältervolumen soll vorgesehen sein. Die Konditionen hierfür sind derzeit in
Prüfung.
Wird die kleine grüne Gewerbemülltonne auch in eine große
getauscht?
Ja, diese wird ebenso getauscht.
Stand: 16.10.2025
Ihre Frage ist nicht dabei oder wird nicht befriedigend beantwortet? Kontaktieren sie die Abfallwirtschaft gerne auch direkt.