Der Hotel- und
Gastronomiebereich ist mit über 2 Millionen Beschäftigten größter Arbeitgeber
Deutschlands – und immer auf der Suche nach Nachwuchskräften. Diese und weitere
Informationen erhielten 11 Schülerinnen und Schüler der Berufsbildenden Schule,
der IGS Rockenhausen und der Gutenbergschule Göllheim, als sie kürzlich zusammen
mit "Job Aktiv"-Managerin Gerda Gauer das "Café-Restaurant Weinbrück"
in Obermoschel besuchten. Unter den Teilnehmern war auch Landrat Rainer Guth, der
sich selbst ein Bild von einer der zahlreichen "Job Aktiv"-Veranstaltungen
machen wollte. Gerda Gauers ehrenamtliches Engagement schätzt er sehr, denn
"sie brennt dafür, junge Leute in Berufe zu bringen, die zu ihnen
passen". Direkt an die Schülerinnen und Schüler gewandt betonte der
Landrat: "Wer in seinem späteren Beruf einem Gast eine Freude schenken
will, ist hier richtig."
Nach der Begrüßung durch Ralf
Beisiegel, Mit-Gründer und Vorbesitzer des "Weinbrück", stellte Alexander
Wurster, Kreisvorsitzender des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA)
im Donnersbergkreis, mögliche Ausbildungsberufe im Gastgewerbe vor, insbesondere
den des Kochs bzw. der Köchin sowie das Hotel- und das Restaurantfach. Drei
Jahre dauert die Lehrzeit jeweils, die Berufsreife ist in der Regel ausreichend.
Wurster, selbst gelernter
Koch und Gesellschafter-Geschäftsführer des Parkhotels Schillerhain in Kirchheimbolanden,
betonte die sehr guten Perspektiven eines Berufsfeldes mit 25.000
arbeitgebenden Betrieben. "Sucht euch einen Beruf, in dem ihr gefragt
seid", riet er den anwesenden Jugendlichen.
Jean-Luc Blumers, langjähriger
Küchenchef und seit diesem Sommer Inhaber des "Weinbrück", sucht
ständig motivierte Nachwuchskräfte für Küche und Service. Teamfähigkeit ist ihm
wichtiger als Schulnoten und er rät zu Praktika, um sich auszuprobieren. Auch
im nächsten Jahr will er Lehrlinge einstellen, vier junge Leute bildet er
aktuell aus. Wie in anderen Branchen gilt auch im Gastgewerbe: Je früher man
sich bewirbt, umso höher sind die Chancen, den Zuschlag zu bekommen.
Servicechef Simon Weller und
Azubi Hendrik Staab warben ebenfalls für ihren Beruf, der sich durch Kreativität
und Vielfalt auszeichnet. Hervorgehoben wurden zudem die ausgezeichneten
Aufstiegschancen und die internationalen Einsatzmöglichkeiten. Zum Nachlesen
gab es Broschüren mit den wesentlichen Informationen und eine Aufstellung aller
DEHOGA-Ausbildungsbetriebe im Donnersbergkreis.