Rund 20.000 Impfungen während der Donnersberger Impftage

    Vom 26. November bis zum 18. Dezember hatte die Kreisverwaltung aufgerufen, unter dem Dach der „Donnersberger Impftage“ Aktionen für die Bürgerinnen und Bürger zu schaffen. Orts- und Verbandsgemeinden, Hilfsorganisationen, Ärztinnen und Ärzte und der Kreis haben dabei zahlreiche Angebote geschaffen. Das Ergebnis: So konnten während dieses Zeitraumes rund 20.000 Impfungen vorgenommen werden. Und es soll auch weiterhin Möglichkeiten für die Bürgerinnen und Bürger geben, sich im Donnersbergkreis impfen zu lassen.

    „Es war eine große Gemeinschaftsaktion“, betont Reiner Bauer, der Impfkoordinator des Donnersbergkreises. Los ging es am 26. November mit einer Impfaktion des Gesundheitsamtes Donnersbergkreis in der Kreisverwaltung, bereits einen Tag später folgte eine Gemeinde-Impfung der Verbandsgemeinde Winnweiler in Zusammenarbeit mit dem DRK Ortsverein Winnweiler, die am 18. Dezember noch einmal wiederholt wurde. „Seien es dazu die Sonder-Impfaktionen der Verbandsgemeinde Nordpfälzer Land in verschiedenen Ortsgemeinden, die bis 22. Dezember verlängerten Impftage der Verbandsgemeinde Eisenberg in Zusammenarbeit mit dem Arzt Karl Barwich und der freiwilligen Feuerwehr, weitere Impfaktionen der Verbandsgemeinden, Aktionen der Ortsgemeinden auch mit Unterstützung der BRH-Rettungshundestaffel, von Ärztinnen und Ärzten, der Impfbus des Landes und natürlich die Einrichtung der kommunalen Impfstelle im Festhaus in Winnweiler mit Unterstützung des Kreisverbandes des Deutschen Roten Kreuzes (DRK),  es ist beeindruckend, was da alles in so kurzer Zeit auf die Beine gestellt wurde“, betont Reiner Bauer.

    Nicht vergessen möchte der Impfkoordinator auch die geplanten kommunalen Impfstellen in der Donnersberghalle in Rockenhausen und im Westflügel der Orangerie in Kirchheimbolanden, wo es am 17. und 18. Dezember erste Impfaktionen zusammen mit der Verbandsgemeinde Nordpfälzer Land, der freiwilligen Feuerwehr Nordpfälzer Land und dem DRK-Kreisverband sowie der Stadt Kirchheimbolanden gab. Sowohl in Kirchheimbolanden als auch in Rockenhausen soll es zwischen den Jahren jeweils noch einmal eine weitere Impfaktion geben.

    Kommunale Impfstelle: Termine auch zwischen den Jahren

    „Alles in allem sind während der Donnersberger Impftage rund 20.000 Impfungen verabreicht worden. Das ist deutlich mehr, als wir Ende November gedacht hätten. Damit ist es uns gelungen, die Akutnachfrage zu sättigen“, berichtet Bauer. Was nicht bedeute, dass es künftig keine Impfangebote mehr im Donnersbergkreis geben wird. So hat die kommunale Impfstelle im Festhaus Winnweiler bis einschließlich 23. Dezember und von 27. bis einschließlich 30. Dezember (jeweils 9 bis 16 Uhr) geöffnet. Auch im neuen Jahr werden in der Einrichtung an sechs Tagen die Woche Erst- und Zweitimpfungen sowie Booster-Impfungen zur Auffrischung des Impfschutzes angeboten.

    Aktuell können dort Personen ab 12 Jahren in Begleitung eines Erziehungsberechtigten eine Corona-Schutzimpfung  erhalten. Jugendliche zwischen 16 und 18 Jahren können mit einer schriftlichen Einverständniserklärung eines Erziehungsberechtigten das Impfangebot wahrnehmen. Wichtig ist es, den Personalausweis und möglichst den Impfpass mitzubringen.

    Eine Registrierung für eine Auffrischimpfung ist derzeit möglich, wenn der Abschluss der Impfserie und die Erlangung des vollständigen Impfschutzes bereits 4 Monate her ist. Die Terminvergabe erfolgt jedoch frühestens für einen Termin, der 5 Monate nach Abschluss der Impfserie liegt, da eine Auffrischimpfung nach Empfehlung der STIKO erst 5 Monate nach Abschluss der Impfserie möglich ist. Dies gilt für die Impfungen mit den Impfstoffen von BioNTech, Moderna und AstraZeneca. Bei einer Impfung mit dem Impfstoff von Johnson & Johnson können Sie sich aktuell für eine Auffrischimpfung registrieren, wenn der Impftermin vor mindestens 4 Wochen stattgefunden hat.

    Für die kommunale Impfstelle in Winnweiler können sich Bürgerinnen und Bürger über das Portal des Landes unter www.impftermin.rlp.de oder die Info-Hotline des Landes unter Telefon 0800 / 57 58 100 (Montag bis Freitag 8 bis 18 Uhr und Samstag und Sonntag 9 bis 16 Uhr) registrieren.

    Der Impfbus des Landes kommt weiterhin in den Kreis

    Auch der Impfbus des Landes wird weiterhin regelmäßig Station im Donnersbergkreis machen. Hier eine Übersicht der aktuell feststehenden nächsten Termine:

    • Dienstag, 28.12., 9 bis 17 Uhr: Münchweiler (Bürgerhaus, Bahnpfad 1)
    • Dienstag, 4. Januar, 9 bis 17 Uhr: Obermoschel (Turnhalle der Grundschule, Am Klausengarten 2)
    • Freitag, 7. Januar, 9 bis 17 Uhr: Göllheim (Haus Gylnheim, Hauptstraße 31 bis 33)
    • Samstag, 8. Januar, 9 bis 17 Uhr: Börrstadt (Gemeindehalle, Am Sportplatz 11)
    • Mittwoch, 12. Januar, 9 bis 17 Uhr: Morschheim (Am Sportplatz)
    • Samstag, 15. Januar, 9 bis 17 Uhr: Seelen (Bürgerhaus, Hauptstraße 6)
    • Montag, 17. Januar, 9 bis 17 Uhr: Eisenberg (Evangelisches Gemeindehaus, Friedrich-Ebert-Straße 13)
    • Donnerstag, 20. Januar, 9 bis 17 Uhr: Imsbach (Gemeindehalle, Gienanthstraße 36)
    • Dienstag, 25. Januar, 9 bis 17 Uhr: Teschenmoschel (Bürgerhaus, Hauptstraße 12)
    • Freitag, 28. Januar, 9 bis 17 Uhr: Göllheim (Haus Gylnheim, Hauptstraße 31 bis 33)

    Impfaktionen in der VG Nordpfälzer Land

    Und auch in den Gemeinden soll es weiterhin Impfaktionen geben. Die Verbandsgemeinde Nordpfälzer Land bietet so am Montag, 27. Dezember, im Schützenhaus in Oberhausen und am Mittwoch, 29. Dezember, in der Nordpfalzhalle Alsenz jeweils ab 8 Uhr Sonderimpfaktionen an. Hierfür sind bereits Anmeldungen per E-Mail möglich. Für Oberhausen an und für Alsenz an .

    Ein großes Dankeschön

    „20.000 Impfungen in drei Wochen, das ist eine beeindruckende Zahl, die nur durch eine solch großartige Zusammenarbeit aller Beteiligten möglich war“, betont Landrat Rainer Guth. „Es zeigt, dass es der richtige Weg ist, dezentrale Angebote möglichst nahe bei den Bürgerinnen und Bürgern zu schaffen. Gerade mit Blick auf die neue Virusvariante Omricon sind Erst- und Zweitimpfungen und auch Boosterimpfungen ganz besonders wichtig. Deswegen werden wir auch weiterhin Angebote schaffen. Ich bedanke mich von ganzem Herzen bei allen Beteiligten, die hier gemeinsam an einem Strang ziehen, sich zu einem großen Teil weit über das normale Maß einsetzen – zum Wohle unserer Gesellschaft. So ist es uns gelungen, Impfangebote zu erstellen, mit denen wir wirklich sehr gut dastehen“, sagt der Landrat.

    Laut Reiner Bauer sind durch die kommunalen Impfstellen und den Impfbus auch weiterhin durchschnittlich 3500 Impfungen pro Woche möglich, was auch noch ausgebaut werden kann. Sehr dankbar ist Bauer, der zusammen mit Björn Becker von Seiten des Brand- und Katastrophenschutzes des Donnersbergkreises die kommunalen Impfstellen koordiniert, dass sich auf einen Aufruf zahlreiche Menschen gemeldet haben, die in den Impfstellen mithelfen wollen.

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