Vermieter von Wohnraum für Flüchtlinge erhalten Nebenkosten-Unterstützung

    Die Kreisverwaltung Donnersbergkreis weist darauf hin, dass Vermieter von Wohnraum für Flüchtlinge finanzielle Unterstützung für die Nebenkosten erhalten.

    Bezüglich des Gebührenbescheides Abfallentsorgung, den Wohnraumeigentümer erhalten haben, gab es einige Rückfragen. „Wenn bei uns ein Antrag eingeht, dass ein Wohnungseigentümer nun mehr Personen in seinem Haushalt hat beziehungsweise eine Wohnung vermietet und deswegen größere oder weitere Mülltonnen benötigt, wird ein automatisierter Prozess angestoßen“, erläutert Landrat Rainer Guth. Dies bedeute, dass auch entsprechende Gebührenbescheide automatisch versandt werden. „Wir sehen bei diesen Anträgen nicht, ob es sich um Wohnraum handelt, der für Flüchtlinge zur Verfügung gestellt wird. Da es natürlich bei solchen Anträgen immer den Wunsch gibt, die größeren oder weiteren Mülltonnen so schnell als möglich zu erhalten, ist es unser Ziel, hier auch schnellstmöglich alles abzuarbeiten“, berichtet der Landrat weiter.

    Dies soll mit einem solch automatisierten Prozess erreicht werden. Dass nun Personen sehr zügig auch Gebührenbescheide erhalten haben, die dringend benötigten Wohnraum für Flüchtlinge zur Verfügung stellen, und hier somit anderen Menschen in einer sehr schwierigen Situation helfen möchten, habe sich nicht verhindern lassen. „Wir sind jedem einzelnen dankbar, der Wohnraum zur Verfügung stellt und hiermit etwas Gutes tun will. Und unser Ziel ist es, dass diese Personen mit zusätzlichen Kosten nicht alleine gelassen werden. Die Müllgebühren sind hier nur ein Teil, Kosten für Wasser, Abwasser, Strom oder Brennstoffe entstehen schließlich auch“, so der Landrat. Der Kreis gewährt deswegen in solchen Fällen eine pauschale Erstattung für Nebenkosten. Dies ist mit den Sozialämtern der Verbandsgemeindeverwaltungen abgestimmt. Die Verbandsgemeindeverwaltungen erstatten wiederum diese Pauschalen.

    „Wir sind sehr dankbar für alle, die sich in dieser schwierigen Situation für Menschen engagieren, die vor dem Krieg in ihrer Heimat geflohen sind. Das Engagement im Donnersbergkreis ist außergewöhnlich. Wir freuen uns auch weiterhin über jeden, der uns Wohnraum zur Verfügung stellen kann“, sagt der Landrat.

    Foto: Arek Socha auf Pixabay

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