Neues zu KVHS und Musikschule

    Welche Neuigkeiten es bei der Kreisvolkshochschule (KVHS) und der Kreismusikschule gibt, erfuhren die Mitglieder des Kreistags in der November-Sitzung. Vorgestellt wurden die neuen KVHS-Leiterinnen Evangeline Beyer und Jessika Blöcher, die zum 1. Juni die Nachfolge von Klaus Schilling angetreten haben.

    Landrat Werner stellte heraus, dass nach der Fusion mit der VHS Eisenberg jetzt ein einheitliches Kursprogramm herausgegeben wurde und ein kreisweiter Dozentenpool im Aufbau sei. Um dauerhaft ein hohes Niveau zu halten und damit Integrationskurse und bestimmte berufsbezogene Lehrgänge angeboten werden können, sei eine Qualitätszertifizierung angestrebt. Der Prozess könne jedoch etwa zwei Jahre in Anspruch nehmen, wurde mitgeteilt (derzeit kann die KVHS nur in Eisenberg auf Grundlage einer früher erfolgten Zertifizierung einen Integrationskurs anbieten).

    Um die Arbeit bei der KVHS für Dozenten attraktiver zu machen, wurde eine neue Honorarordnung vorgestellt, die im Kreistag Zustimmung fand und zum 1. Juli in Kraft treten soll. Bei der ersten Anpassung seit 2002 steigen die Honorare für Lehrkräfte und Aufwandsentschädigungen für Leiter/innen von KVHS-Außenstellen deutlich an. Beschlossen wurde außerdem ein neues, gestaffelten Gebührenmodell. Es soll für Kostendeckung sorgen und auch Kurse mit kleiner Teilnehmerzahl ermöglichen.

    Zur Kreismusikschule wurde mitgeteilt, dass sie aus acht Fachbereichen (Blas-, Schlag-, Streich-, Tasten- und Zupfinstrumente, Ensemblefächer, Vokalunterricht, musikalische Grundfächer) besteht und derzeit 1248 Schüler/innen hat. Weil die Zahl aufgrund von viel Ganztagsschulangeboten rückläufig ist, werde eine Zusammenarbeit mit Schulen angestrebt, hieß es. Als Auftaktangebot wurde das "Instrumentenkarussell" an der Grundschule Kerzenheim genannt. Dass die Lehrkräfte der Musikschule auf hervorragendem Niveau unterrichten, wurde mit erzielten Preisen auf Landes- und sogar Bundesebene belegt.

    Als allgemeine Information teilte der Landrat mit, dass der Kreis für die beiden Bildungsstätten ein Jahresdefizit von insgesamt 310.000 € trägt. Der erfolgte Umzug vom Kreishaus in die Karl-Ritter-Schule, wo auch ein Teil des Unterrichts stattfindet, sei Startpunkt für deren gemeinsame Verwaltung gewesen. 

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