Berufsfelder mit Zukunft

    Rund 100 Schüler/innen waren an zwei Tagen mit „Job aktiv“ unterwegs, um im Diakoniewerk Zoar in Rockenhausen und im Westpfalz-Klinikum, Standort Kirchheimbolanden, Wissenswertes über die Ausbildung in Pflegeberufen zu erfahren.

    Beim Aktionstag „Menschen pflegen“ bei Zoar wurden die Ausbildungsgänge Altenpflege, Gesundheits- und Krankenpflege sowie Heilerziehungspflege vorgestellt. "Sie können mit großem Selbstbewusstsein hier sitzen, denn Ihre Ausgangssituation ist grandios", sagte Personalleiter Wolf-Dietrich Fritsch, zu den etwa 40 jungen Besuchern. Dass die Bandbreite dessen, was Pflege heute bedeutet, sehr groß ist, erklärte Martina Glaß, die bei Zoar u. a. fürs Qualitätsmanagement zuständig ist. Sie informierte über sämtliche Ausbildungsgänge und es wurde deutlich, dass es „Berufe mit Zukunft“ sind, da der Bedarf an qualifizierten Fachkräften ständig ansteigt.

    Mit den Hausleitern Frank Theobald und Ralf Mayer besuchten die Schüler dann Wohngruppen und bekamen einen kleinen Eindruck vom Lebensumfeld der Bewohner/innen auf dem Inkelthalerhof. Vorher hatten die jungen Leute von Lehrkräften für Altenpflege an der Berufsbildenden Schule (BBS) umfangreiche Informationen erhalten. Ralf Ruff, Lehrer für Fachpraxis an der BBS, hatte einige praktische Übungen dabei, die gerne ausprobiert wurden. Unterstützt von zwei Altenpflegeschülerinnen zeigte er verschiedene Techniken, mit denen ein pflegebedürftiger Mensch ohne die Hilfe einer zweiten Kraft vom Bett in den Rollstuhl bewegt werden kann.

    Wenige Tage später kamen rund 60 Jugendliche zum Pflege-Aktionstag ins Westpfalz-Klinikum. Sie konnten hier - in kleineren Gruppen zeitversetzt - ein dreiteiliges Programm erleben. Es setzte sich zusammen aus Vorträgen, einer Führung durch alle Krankenhaus-Abteilungen und die Anleitung zum praktischen Tun. Markus Klenk als Ausbilder und Lehrer an der Krankenpflegeschule ließ wissen, dass mit „Job aktiv“ schon zum 14. Mal Aktionstage zum Reinschnuppern in Pflegeberufe veranstaltet würden. Die kleine Krankenpflegeschule in Kirchheimbolanden (daneben gibt es die größere in Kaiserslautern) nehme alljährlich im Oktober 20 Schüler/innen auf. Hier werde für die dreijährige Ausbildung theoretisches Wissen per Blockunterricht mit insgesamt 2200 Stunden vermittelt.

    Bei der Arbeit in den Fachbereichen der Krankenhäuser Kirchheimbolanden und Rockenhausen würden die Azubis von einer Praxisanleiterin begleitet. Welche Erwartungen an Bewerber/innen für die Krankenpflege-Ausbildung gestellt werden, wurde kurzweilig erläutert. Was insbesondere im Umgang mit beeinträchtigten oder dementen Patienten zu beachten ist, werde mit praktischen Übungen im Rollenspiel Patient/Pfleger eingeübt. Wer den Pflegeberuf anstrebt, sollte Geduld, Hilfsbereitschaft, Engagement und unbedingte Verlässlichkeit mitbringen und auf Wochenend- und Feitagsarbeit eingestellt sein, wurde bekräftigt.

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