Widerspruch gegen Rückbaupläne

    Ein vierwöchiger Feldversuch mit testweiser Sperrung der L 402 zwischen Rußmühlerhof und Würzweiler ist abgeschlossen. Videounterstützte Beobachtungen und Verkehrszählungen brachten den Landesbetrieb Mobilität (LBM) zu dem Schluss, die L 400 reiche aus, um den Verkehr aufzunehmen; die parallel verlaufende L 402 sei somit verzichtbar. Landrat Rainer Guth und die Bürgermeister von Rockenhausen und Würzweiler sehen das anders und kündigten Widerspruch an. Als Hauptargument führten sie beim Auswertungstreffen an, der LBM unterschätze die Gefahrenlage auf der nur fünf Meter breiten L 400. Zudem wurde Unverständnis über den Rückbau einer intakten Straße zum jetzigen Zeitpunkt geäußert.

    Das Thema war ins Rollen gekommen, weil der Landes-Rechnungshof die Doppelanbindung nach Würzweiler moniert hat. Landrat Guth kündigte nun an, das Gespräch mit dem Rechnungshofpräsidenten zu suchen. Der stellvertretende LBM-Leiter Martin Schafft nannte indessen den 1. August als Wunschtermin fürs formale Abstufen und Einziehen der L 402. Im Laufe des Verfahrens könne noch Widerspruch eingelegt werden, hieß es. Laut Auswertung wurden an zwei Testtagen auf der L 400 je rund 1.500 Fahrzeuge gezählt, davon 48 über 3,5 t. Die geringe Fahrbahnbreite wurde grundsätzlich nicht als Sicherheitsrisiko bewertet, die Wahrscheinlichkeit, dass sich zwei breite Fahrzeuge begegnen, als gering erachtet.

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