LEADER-Förderung soll weitergehen

    Landwirtschaftsstaatssekretär Andy Becht hat sich bei einem Treffen mit Vertretern lokaler Aktionsgruppen für eine weiterhin starke und unbürokratische LEADER-Förderung ausgesprochen. Sie sei ein zentrales Instrument und habe den Vorteil, dass Bürger/innen für ihre Region passgenaue Projekte umsetzen können, wurde bekräftigt. „LEADER ist für mich das Salz in der Suppe zur Förderung des ländlichen Raums“, betonte der Staatssekretär und sprach sich für eine gelingende Fortsetzung in der Periode 2021 bis 2027 aus. Die Abgesandten von 20 rheinland-pfälzischen LEADER-Regionen überreichten Becht ein Positionspapier, worin Schwerpunkte für die neue Förderperiode beschrieben sind. Für die Lokale Aktionsgruppe (LAG) Donnersberger und Lautrer Land waren Landrat Rainer Guth sowie die Regionalmanagerinnen Stefanie Heller und Anne-Marie Kilpert bei der Versammlung in Mainz dabei.

    Als öffentliche und bürgerschaftliche Projekte 2019 in dieser LAG können beispielhaft genannt werden:

    • Neugestaltung der Dauerausstellung Im Pfälzischen Bergbaumuseum, Imsbach mit „Schatzkammer“
    • Bau einer hofeigenen Schlachtstätte in Falkenstein, die den Kreislauf artgerechter Tieraufzucht und -haltung demonstriert
    • Anschaffung authentischer Kleidung für Gästeführungen im Keltendorf Steinbach
    • Erwerb technischer Geräte zur Landschaftspflege durch den Natur- und Vogelschutzverein Ramsen
    • Werbewirksamer Internet-Auftritt für die Börrstadter Gartenbahn

    Diese und andere Vorhaben (auch im Landkreis Kaiserslautern) konnten dank LEADER-Förderung verwirklicht werden. Die EU-Zuwendungen im Jahr 2019 beliefen sich auf knapp 847.500 €; Rheinland-Pfalz steuerte fast 154.000  € dazu bei.

    Das Land habe über das Entwicklungsprogramm EULLE mit 50,9 Mio. € einen wesentlich höheren Kostenanteil eingesetzt, als die seitens der EU geforderten fünf Prozent, ließ Becht wissen. Für  jede EU-Förderperiode würden die LEADER-Regionen über einen landesweiten Wettbewerb neu ausgewählt. Wieviel Geld in der Periode ab 2021 zur Verfügung steht, hänge von Verhandlungen zum mehrjährigen Finanzrahmen auf EU-Ebene ab, wurde mitgeteilt.

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