Zustimmung für Kreisstraßenprogramm 2020-2023

    Der Ausschuss für Wirtschaft, Verkehr und Landwirtschaft des Donnersbergkreises hat in seiner jüngsten Sitzung vom 3. Dezember 2020 dem mittelfristigen Kreisstraßenprogramm zugestimmt. Basierend auf der Straßenzustandserfassung von 2016 berücksichtigt es alle förderfähigen Ausbaustrecken und geplanten Maßnahmen der Jahre 2020-2023.

    Wie Finanzabteilungsleiter Matthias Nunheim erläuterte, standen im Finanzhaushalt 2020 für den Kreisstraßenausbau insgesamt 3.920.000 Euro bereit. Umgesetzt wurden sechs Projekte: Der Neubau der Layerbachbrücke (K 9) in Bisterschied für gut 405.000 Euro (65 % Landeszuschuss), der Bestandsausbau der K 19 zwischen Kirchheimbolanden/Haide und Orbis für 1,3 Millionen Euro (65 % Landeszuschuss) und der zweite Bauabschnitt an der K 5 vom Messersbacherhof bis zur Kreisgrenze in Richtung L 387. Für die anerkannten Gesamtkosten von 600.000 Euro wurde ein Landeszuschuss in Höhe von 72 % bewilligt. Eine weitere Maßnahme im Jahr 2020 war der Bestandsausbau der K 26 vom Schmalfelderhof über den Hengstbacherhof bis zur L 400. 1,2 Millionen Euro waren dafür im Haushalt veranschlagt, der Landeszuschuss beträgt 864.000 Euro (72 %). Die ersten beiden der notwendigen vier Bauphasen wurden bereits vor einigen Tagen abgenommen. Auch die Fahrbahnsanierung der K 6 von Dörrmoschel bis zur Kreisgrenze wurde umgesetzt und das veranschlagte Budget von ca. 195.000 Euro eingehalten. Zu einer erneuten Verzögerung kam es bei der Sanierung des Ölabscheiders an der K 76 bei Kerzenheim, weil wegen Lieferschwierigkeiten von Edelstahl auf einen Kunststoff aus Polyethylen umgestellt wurde. Die Baumaßnahme soll nun nach Möglichkeit sofort zu Jahresbeginn umgesetzt werden.

    Für das kommende Jahr 2021 sind Investitionsmaßnahmen in Höhe von rund 5,1 Millionen Euro veranschlagt, mit denen dem Investitionsstau von rund 31 Millionen Euro entgegengesteuert werden soll. Dazu gehören Bestandsausbauarbeiten an der K 74 zwischen der Kreisgrenze Bad Dürkheim und Ramsen sowie an der K 20 von der Kreisgrenze Bad Kreuznach bis Obermoschel. Dazu kommt der Ausbau der K 17 im Bereich des Tagesbruchs der Grube Carolina in Obermoschel. Notwendig ist auch der Bestandsausbau der freien Strecke von Rüssingen bis Ottersheim.

    4 Millionen Euro sind im Jahr 2022 für Baumaßnahmen an Kreisstraßen vorgesehen, im Jahr darauf sollen es gut 1 Million Euro sein – zu weiteren Projekten befindet sich der Kreis noch in der Abstimmung mit anderen Beteiligten.

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