Aufgabe des Donnersbergkreises war es, das Impfzentrum – nach entsprechenden Landesvorgaben – eigenverantwortlich zu errichten. Seit Anfang Januar kümmert sich ein Team aus Ärzten, Apothekern, Sanitätern, Bürokräften, Sicherheitspersonal, EDV-Fachleuten, Hausmeistern, Reinigungskräften, Fachpersonal des DRK sowie ehrenamtlichen Helfern darum, dass die Bürgerinnen und Bürger ihre Impfungen erhalten, um sich vor Covid-19 zu schützen. Das in einem speziell ausgeklügelten System mit Einbahnstraßenregelung und separatem Ein- sowie Ausgang. Alle baulichen Vorkehrungen sind auf minimale Personalkontakte ausgerichtet.
„Es ist ein System, das sehr gut funktioniert und für das das Team des Impfzentrums viel Lob aus der Bevölkerung erhalten hat“, sagt Reiner Bauer, der bei der Kreisverwaltung für das Impfzentrum verantwortlich ist. Landrat Rainer Guth fügt an: „Wer sich in der Stadthalle die Bilderwand betrachtet hat, der sieht alleine, wie groß die Dankbarkeit war und ist.“ Dankbarkeit, dies sei ein Wort, was nicht ausreiche, um den Einsatz aller Beteiligten zu würdigen. Rund 80 Personen seien in den vergangenen achteinhalb Monaten in einer schwierigen Zeit für die Bevölkerung dagewesen. „Das ist alles andere als selbstverständlich. Ohne diese Personen hätten wir es nicht geschafft. Sie haben einen herausragenden Job gemacht“, betont Guth.
Am Freitag, 24. September, wird nun gegen 18 Uhr letztmals eine Spritze gesetzt, das Impfzentrum wird dann schließen. Landrat Guth dankt auf diesem Wege nochmals Christian Rossel, dem ehemaligen Kreisfeuerwehrinspekteur, der als Koordinator die Einrichtung aufgebaut hat. Ebenso dem weiteren Koordinatoren Björn Becker.
Bis zum 24. September wird das Impfzentrum des
Donnersbergkreises noch für alle Personen ab zwölf Jahren ohne Termin geöffnet
sein (Montag bis Freitag von 10 bis 11.45 Uhr und von 13
bis 18 Uhr; Stadthalle Kirchheimbolanden, Dr.-Edeltraud-Sießl-Allee 4).
Impflinge unter 18 Jahren müssen von einer erziehungsberechtigten Person
begleitet werden.
Sonderimpfaktionen in Verbandsgemeinden
Rainer Guth dankt auch der Stadt Kirchheimbolanden, die die Stadthalle
unbürokratisch gegen eine Mietgebühr zur Verfügung gestellt hat. „Wir haben
dort mit der vorhandenen Infrastruktur und den Nebenräumen sehr gute
Bedingungen für ein Impfzentrum“, sagt der Landrat. Wie Reiner Bauer berichtet,
sind vom 27. bis 30. September noch Sonderimpfaktionen in verschiedenen Verbandsgemeinden
des Kreises vorgesehen: Montag, 27. September, 9 bis 15 Uhr in der Donnersberghalle
Rockenhausen (Brühlgasse 10), Dienstag, 28. September, 9 bis 15 Uhr im
Dorfgemeinschaftshaus in Albisheim (Fritz-Brubacher-Platz 1), Mittwoch, 29.
September, 9 bis 15 Uhr in der Turnhalle der Grundschule in Eisenberg
(Schulstraße 12), Donnerstag, 30. September, 9 bis 15 Uhr im Festhaus
Winnweiler (Höringer Straße 8).
Guth und Bauer hoffen, dass möglichst viele Menschen sich noch im Impfzentrum,
bei den Sonderaktionen oder auch weiterhin den Hausärzten impfen lassen. „Sich gegen das
Coronavirus impfen zu lassen, ist eine riesige Chance – für Sie persönlich, aber
auch für uns alle“, sagt der Landrat. Deutlich mehr als die Hälfte der
Deutschen sind vollständig gegen Covid-19 geimpft. Im Impfzentrum Donnersbergkreis
in Kirchheimbolanden haben bislang mehr als 47.800 Personen eine Impfung erhalten,
davon mehr als 24.500 eine Erst- und über 23.200 eine Zweitimpfung. Insgesamt
sind im Donnersbergkreis über 59.000 Bürgerinnen und Bürger geimpft – davon
mehr als 31.000 mit Erst- und über 28.000 mit Zweitimpfung.