Es war die erste Zusammenkunft, die nach zwei Jahren wieder möglich war. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und die Pflegefamilien konnten sich dort in einer entspannten Atmosphäre austauschen. Mehrere Spielangebote sorgten bei den Kindern für Kurzweil. Insgesamt 36 Erwachsene und 32 Kinder waren dabei.
Die Pflegeeltern leisten seit vielen Jahren „einen äußerst wichtigen Beitrag in der Jugendhilfe“, betonte Silvia Rosenbaum, Referatsleiterin im Jugendamt. „Kinder, die nicht in ihrer ursprünglichen Familie bleiben können, erfahren bei Ihnen Wärme, Zuwendung, Fürsorge und Förderung, die für ein gesundes und geschütztes Heranwachsen so wichtig sind.“ Im Donnersbergkreis gibt es fast 90 Pflegefamilien, in denen 126 Kinder und Jugendliche leben. „Die Zahl ist sehr hoch, der Bedarf ist es auch und er wird es in Zukunft leider bleiben.“ In den vergangenen beiden Jahren hat das Jugendamt deutlich mehr Kinderschutzmeldungen registriert. Die Gründe sind noch nicht ganz klar, jedoch ist ein Zusammenhang mit der Pandemie zu vermuten.
Das Jugendamt sucht nach wie vor Paare oder Alleinerziehende, die einem Kind vorübergehend oder auf Dauer ein neues Zuhause bieten wollen. Wer Interesse hat, kann sich an den Pflegekinderdienst wenden unter den Rufnummern 06352/710-173, -282 und -281 oder per E-Mail an die Andresse