Für den Monat Mai wurde das
Traditionsweingut Martinspforte der Familie Bayer aus Einselthum im Zellertal
nominiert. Bereits seit sechs Generationen wird hier regionaler Wein produziert
und das Thema klimafreundliche und nachhaltige Betriebsstrukturen spielen in
dem vergangenen Jahrzehnt eine immer größere Rolle. In den vergangenen 15
Jahren hat sich der Familienbetrieb auf die Auswirkungen des Klimawandels sowie
die neuen Herausforderungen, die mit einem erfolgreichen Klimaschutz einhergehen,
eingestellt.
„Der Betrieb lebt den Klimaschutz und nachhaltiges Wirtschaften auf jeder Ebene“, betont Lena Gilcher, die Klimaschutzmanagerin des Kreises. „Die Erzeugung von regionalen Produkten und der Einklang mit der Natur spielen dabei natürlich die Hauptrolle. Doch auch die Umstellung im Betrieb von fossilen auf erneuerbare Energien sowie das Einsparen von Ressourcen, wo es nur möglich ist, hat Familie Bayer vorbildlich umgesetzt.“
Mit erneuerbaren Energien wird CO2 vermieden
„In den letzten elf
Jahren haben wir den Stromverbrauch im Weingut konsequent um 52 Prozent
reduziert und seit 2010 betreiben wir eine Photovoltaikanlage und vermeiden somit
circa 10 Tonnen CO2-Emission pro Jahr. Ebenso haben wir von Öl- auf
Pellet/Hackschnitzel-Heizung umgestellt, was uns zusätzlich eine Einsparung von
28 Tonnen CO2 pro Jahr einbringt“, erklärt Jörg Bayer. Dies sind nur
einige Beispiele, denn die Liste ist noch länger und kann auf der Homepage des
Weingutes eingesehen werden.
„Das Weingut Martinspforte ist eine Bereicherung für die Gemeinde Einselthum, die Verbandsgemeinde Göllheim sowie den gesamten Landkreis“, betont der Klimaschutzbeauftrage Sabbagh. „Denn nicht nur die hervorragenden Weine, sondern auch die klimafreundliche Firmenphilosophie sind ein positives Aushängeschild für unsere Region und Wirtschaft.“
Fragen zum Donnersberger Klimaheld*in oder weitere Vorschlägen können per E-Mail an gerichtet werden.