Umweltdiplom für 91 Schülerinnen und Schüler

    Sie haben sich nicht nur mit Themen aus den Bereichen Natur-, Umwelt- und Klimaschutz befasst, sondern schließlich auch noch ihre mental-magischen Fähigkeiten gezeigt: 91 Schülerinnen und Schüler haben im vergangenen Jahr die Voraussetzungen für das Donnersberger Umweltdiplom erfüllt. Die Verleihung der Urkunden fand nun mit einem abwechslungsreichen Programm in der Stadthalle in Kirchheimbolanden statt.

    „Es ist in diesem Jahr eine ganz besondere Veranstaltung“, betonte Hado Reimringer, der Leiter der Umweltabteilung der Kreisverwaltung Donnersbergkreis. Zum einen sei es erstmals seit 2019 wieder möglich, die Urkunden überreichen zu dürfen. Zum anderen sei es im vergangenen Jahr die 15. Auflage des Donnersberger Umweltdiploms gewesen, „worauf wir ganz besonders stolz sind“, sagte Reimringer. Er erinnerte daran, dass auch 2020 und 2021 – unter Einhaltung der Corona-Bestimmungen – das Bildungsprogramm der Umweltabteilung angeboten werden konnte.  

    Möglich war dies, wie in all den Jahren, weil zahlreiche Kooperationspartner ein lehrreiches und vielfältiges Programm angeboten haben. Nicht nur diesen galt der große Dank von Hado Reimringer, sondern ganz besonders auch seiner Mitarbeiterin Susanne Dejon, „ohne die das Umweltdiplom so nicht machbar wäre“.

    Ziel dabei ist es, Schülerinnen und Schülern ab der 4. Klassenstufe im Donnersbergkreis die vielfältigen Themen zu Natur-, Umwelt- und Klimaschutz näherzubringen, und das aktiv, nah dran und immer wieder auch spielerisch.

    Als „letzte Hürde“ vor der Verleihung des Zertifikates stand in der Stadthalle an der Orangerie in Kirchheimbolanden nur noch eins: Fabian Kelly überprüfte die mental-magischen Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler und brachte mit seiner Show „MagicMind – die Macht der Gedanken“ auch die zahlreich mitgekommenen Erwachsenen bei der Verleihung ins Staunen. So ließ er Geldmünzen durch seine Arme und die seines Assistenten Noah wandern, verschmolz Ringe, schaffte es, gewürfelte Zahlen ohne hinzusehen zu erraten und erriet, was da eine Schülerin auf ihrer Hand hielt – mit zugeklebten Augen und ohne die jeweiligen Gegenstände zu ertasten. Ein wahrhaft magischer Nachmittag.

    „Es war ein besonderes Jahr – zum 15. Mal konnte das Donnersberger Umweltdiplom erworben werden, mit der Teilnahme an Veranstaltungen über das ganze Jahr im Sinne der umweltpädagogischen Bildung“, sagte Kreisbeigeordneter Jamill Sabbagh. In 15 Jahren hätten fast 1500 Kinder und Jugendliche das Umweltdiplom erworben. Auch er hob das Engagement der Kooperationspartner und der Umweltabteilung hervor, ohne die ein solches Bildungsangebot nicht möglich wäre. Zudem zeigte sich der Kreisbeigeordnete erfreut darüber, dass Umweltbildung auch ein wichtiger Bestandteil in den Kindertagesstätten und Grundschulen sei. „So lernen die Kinder zum Beispiel von klein auf, was Mülltrennung ist“, sagte Sabbagh.

    Insgesamt 171 Schülerinnen und Schüler hatten sich 2022 für das Donnersberger Umweltdiplom angemeldet. 91 davon haben mindestens drei Veranstaltungen besucht und somit die Voraussetzungen für das Umweltdiplom erfüllt. 71 Veranstaltungen konnten im vergangenen Jahr dank der rund 30 Kooperationspartner angeboten werden. Manche dieser Partner sind bereits seit 15 Jahren ununterbrochen dabei. Gemeinsam mit einem Buchpräsent („Basic Gartenvögel“) wurden die Urkunden von der Landtagsabgeordneten Lisett Stuppy sowie den Kreisbeigeordneten Wolfgang Erfurt und Jamill Sabbagh verliehen.










    Fotos: Stepan/Kreisverwaltung Donnersbergkreis

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