Neue Sandsteinskulptur findet Zuhause auf den Hügeln über Dörrmoschel

    Im Nordwesten des Donnersbergkreises ist die Landschaft geprägt von malerischen Hügeln und Tälern, die zwischen Feldern, Waldstücken und Ortsgemeinden zum Spazieren, Radfahren und Wandern einladen. Ein Hügel über Dörrmoschel wird hier nun das Zuhause des beeindruckenden Kunstwerks „LAPI-LOG / LAPI-LIEGE“ der Berliner Bildhauerin Birgit Cauer. Der 18 Tonnen schwere Quader lädt ein zum Verweilen, zum Austausch, zum Erkunden des Materials Stein. Durch eine Aushöhlung kann der Stein von innen erfahren werden und bietet einem oder zwei Ausflüglern einen Rast- und Dialog-Raum. Die Einweihung des Kunstwerks findet statt am Freitag, 20. Oktober 2023, um 16:00 Uhr bei der „Genießerbank Dörrmoschel“. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, die „LAPI-LOG / LAPI-LIEGE“ und ihre Erschafferin an diesem Tag kennenzulernen.

    Wie kommt es dazu, dass die Skulptur ihren Platz bei Dörrmoschel findet? Sie entstand im Sommer 2023 im Rahmen des Bildhauersymposiums des Vereins Skulpturen Rheinland-Pfalz e.V. Fünf Künstlerinnen und Künstler aus Deutschland, Mazedonien und der Niederlande schufen dabei im Natursteinwerk Picard Skulpturen, die in Kooperation mit Landkreisen und Gemeinden der Westpfalz in der Nähe von Grenzpunkten und Grenzlinien der Landkreise aufgestellt werden. Auch so wird das Thema des Symposiums (Frieden und Demokratie) adressiert und umgesetzt. Das Projekt realisieren konnte der Donnersbergkreis u.a. durch die Unterstützung der Sparkasse Donnersberg.

    Den idealen Standort, die „Genießerbank Dörrmoschel“, fand die Kreisverwaltung des Donnersbergkreises auf der Suche nach einem Ort, an dem die Skulptur ihre Wirkung entfalten kann und der sich in der Nähe des zukünftigen Panorama-Höhenradwegs Alte Welt befindet. „Die Skulptur wird die Landschaft rund um Dörrmoschel kulturell und touristisch aufwerten – darüber freuen wir uns,“ so Uwe Rainau, Ortsbürgermeister von Dörrmoschel. „Dankbar sind wir der Familie Willrich für das Zur-Verfügung-Stellen des Grundstücks, auf dem die Skulptur ihr Zuhause findet.“

    Ein besonderes Highlight der Einweihung am 20. Oktober ist die Anwesenheit der Berliner Künstlerin Birgit Cauer, die ihr Werk wie folgt kommentiert: „Die Höhlung bietet verschiedene Haltungen für den Aufenthalt an. Die Maße der Aushöhlung und die weich anmutenden Ausformungen sind am menschlichen Körper orientiert. In Erinnerung an die Entstehung des Sandsteins durch fließende Gewässer sind mehrere parallele flache Rinnen – die ‚Rippelmarken‘ – in die obere Außenfläche eingearbeitet.“ Diese Rinnen können mit Sukkulenten bepflanzt oder der Natur überlassen werden - so ereignet sich der Austausch mit der Landschaft, mit den Menschen und mit dem Kunstwerk. Auch am 20. Oktober um 16:00 Uhr ist es möglich, eine Pflanze mitzubringen, um die Skulptur mit zum Leben zu erwecken. Für einen musikalischen Rahmen der Veranstaltung sorgt Jörg Willrich.


    Fotos: Kreisverwaltung Donnersbergkreis

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