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Zuständige Mitarbeiter
Herr Uwe Welker

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Leistungsbeschreibung
Wasserkraftnutzung: Erläuterung
Wasserkraftanlagen (Mühlen)
Insbesondere im 18. Jahrhundert wurde im Donnersbergkreis die Wasserkraft durch eine Vielzahl von Mühlen nutzbar gemacht.
Um den heutigen Stand der Wasserkraftnutzung in Erfahrung zu bringen, wurden zunächst entsprechende Unterlagen (Karten, Wasserbücher) bei verschiedenen Behörden (Bezirksregierung, StAWA, LfW, KV) gesichtet. Die daraus resultierenden Mühlen wurden aufgelistet und mit deren Besitzer Kontakt aufgenommen. Um sich einen Eindruck über den derzeitigen Zustand der Mühlen (Gebäudenutzung, Technik) sowie über die Eigentümer und deren persönliche Einstellung als auch zukünftige Vorstellung über die Wasserkraftnutzung zu verschaffen, wurden fast alle Mühlen persönlich besucht und die Daten/Erkenntnisse schriftlich festgehalten:
Zur Stromgewinnung werden z. Zt. zwei Mühlen eingesetzt; zwei weitere Mühlen sollen entsprechend instandgesetzt werden, um ebenfalls Strom zu erzeugen.
Die überwiegend zum Einsatz kommenden Turbinen lassen jedoch den nostalgischen Mühlen-Charakter vermissen, so dass hier auch auf die touristische Einbindungsmöglichkeit übriger mit Wasserrad und Mahlwerk versehener Mühlen gesondert hingewiesen werden sollte.
Fazit
Die Wasserkraftnutzung im Donnersbergkreis wird aufgrund der kleinen und gering wasserführenden Fließgewässer keinen größeren Anteil an einer regenerativen Stromerzeugung einnehmen können.
Einsatzmöglichkeiten bieten sich evtl. lokal an größeren Weihern/Teichen (z. B. Eiswoog).
Die Gewässer stellen wesentliche und unverzichtbare Bestandteile der Umwelt und Natur dar; eine Gewässernutzung muss somit in deren Einklang stehen.
Diesen öffentlichen Interessen wurde per Gesetz Vorrang vor privaten Interessen eingeräumt, so dass für eine private Nutzung (z. B. gewerblich-industriell) der Gewässer im Donnersbergkreis keine große Aussicht auf Erfolg besteht.
Wasserkraftnutzung: Standorte