Klimaschutzkonzept DENK WEITER

    Donnersberger ENergieKonzept – DENK WEITER Integriertes Klimaschutzkonzept für den Donnersbergkreis

    Die im Rahmen der Klimaschutzinitiative und durch den Bund geförderte Umsetzung des Klimaschutzkonzeptes DENK WEITER ist eine wichtige Aufgabe des Landkreises. Es gilt, die Potenziale zur Energieeinsparung, Effizienzsteigerung sowie Nutzung der erneuerbaren Energien systematisch zu erschließen und damit den Klimaschutz zu realisieren, die Energiekosten nachhaltig zu senken sowie die Wertschöpfung im Donnersbergkreis zu erhöhen. Für eine erfolgreiche Umsetzung des Klimaschutzkonzeptes wurden im Dezember 2019 Vollzeitstellen in der Kreisverwaltung angesiedelt. Mit dem Donnersberger ENergieKonzept („DENK“) ist 1998 bereits ein Grundstein für ein konzeptionelles Vorgehen für die regionale Energiewende gelegt worden, indem im Kreis begonnen wurde, die Energieverbräuche zu erfassen. 2016 hat der Kreis die Energiebilanzierung mit DENK WEITER weitergeführt.

    Der Weg zum Klimaschutzkonzept

    Der Donnersbergkreis ist Vorreiter, was die Erzeugung von regenerativen Energien angeht. Ein erster großer Teilerfolg ist es, dass wir im Landkreis stromautark sind. Das heißt, die Elektrizität, die wir im Kreis verbrauchen, wird durch regenerative Energieerzeugung zur Verfügung gestellt. Insbesondere die Windkraft spielt hier eine große Rolle. Doch die Elektrizität hat durchschnittlich nur einen Anteil von 30 bis 40 Prozent am Gesamtenergieverbrauch.

    Durch regenerative Stromerzeugung alleine lassen sich die Klimaziele nicht erreichen. Es gibt noch sehr viel Handlungsspielraum zum Beispiel in den Bereichen Wärmeerzeugung und Dämmung sowie Verkehr und Mobilität. 

    Im ersten Schritt wurde eine gewissenhafte wissenschaftliche Bilanzierung des Energieverbrauchs und eine Analyse über die Potenziale der Energieeinsparung sowie der Nutzung regenerativer Energiequellen vorgenommen. Die Arbeiten zur Bilanzierung und Erstellung der Potenzialanalyse im Donnersbergkreis laufen seit März 2017. 

    Bürgerinnen und Bürger waren zum Mitgestalten eingeladen
    Aufbauend auf diesen Ergebnissen wurden in verschiedenen Verbandsgemeinden des Kreises sogenannte Bürgerforen durchgeführt. Hier wurden Ideen der Bürgerinnen und Bürger wie auch der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Interessengruppen zusammengetragen. Es ging um alle Ideen, die zu einer Minderung des Energieverbrauchs oder der verstärkten Nutzung von regenerativen Energien führen können. Dabei spielte nicht die theoretische Machbarkeit die Hauptrolle. Natürlich ist die wirtschaftliche Realisierbarkeit ein wichtiges Kriterium, aber vor allem die Maßnahmen, die in der breiten Bevölkerung eine hohe Akzeptanz entwickeln können, standen im Mittelpunkt. In diesem Spannungsfeld bewegten sich die meisten Diskussionen.

    Machbarkeitsprüfung in Fachworkshops
    Nach den Bürgerforen wurden die vorgeschlagenen Maßnahmen in den sogenannten Fachworkshops von professionellen wie auch ehrenamtlichen Experten auf ihre Machbarkeit überprüft und in Richtung Umsetzung konkretisiert. Alle Ergebnisse wurden schließlich in einem Maßnahmenkatalog und einem Bericht zusammengefasst und sind hier einzusehen. Zudem ist hier die Bilanzierung des Energieverbrauchs detailliert nach Gemeinden des Kreises aufgeschlüsselt. 

    Kreistag beschließt Klimaschutzkonzept
    Der Kreistag hat am 6. März 2018 das Integrierte Klimaschutzkonzept für den Donnersbergkreis DENK WEITER, inkl. Maßnahmenkatalog und Controllingkonzept, angenommen. Außerdem wurde beschlossen, dass die Umsetzung der priorisierten Maßnahmen umgehend einzuleiten ist.

    Das Vorhaben der Kreisverwaltung Donnersbergkreis

    • Klimaschutzmanagement DENK WEITER, 3 Stellen für Klimaschutzmanagerinnen und -manager
    • Förderkennzeichen: 67K11247
    • Laufzeit: 1. Dezember 2019 - 30. September 2022 
    • Ziel: Klimaschutzmanagement DENK WEITER - Förderung zur Schaffung von drei Personalstellen für ein Klimaschutzmanagement für den Donnersbergkreis mit seinen kreisangehörigen Verbands- und Ortsgemeinden
    • Partner: Projektträger Jülich (PTJ) der Forschungszentrum Jülich GmbH

    Pressespiegel
    Einen Überblick über Presseberichte zu den Bürgerforen finden Sie hier.

      Katharina Russy
      Telefon: 06352/710-326
      E-Mail:





        Klaus-Dieter Jacubasch
        Telefon: 06352/710-327
        E-Mail:



          Lena Gilcher
          Telefon: 06352/710-328
          E-Mail:



            Lydia Blockhaus
            Telefon: 06352/710-329
            E-Mail:



            Nationale Klimaschutzinitiative
            "Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzinitiativen ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bin hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.“


            Auf unserer Internetseite werden Cookies verwendet, um unsere Webseite für Sie möglichst benutzerfreundlich zu gestalten. Durch die weitere Nutzung der Seite, stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Die Möglichkeit persönliche Einstellungen zu Cookies vorzunehmen und weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.