Im ersten Schritt wurde eine gewissenhafte wissenschaftliche Bilanzierung des Energieverbrauchs und eine Analyse über die Potenziale der Energieeinsparung sowie der Nutzung regenerativer Energiequellen vorgenommen. Die Arbeiten zur Bilanzierung und Erstellung der Potenzialanalyse im Donnersbergkreis laufen seit März 2017.
Bürgerinnen und Bürger waren zum Mitgestalten eingeladen
Aufbauend
auf diesen Ergebnissen wurden in verschiedenen Verbandsgemeinden des Kreises sogenannte
Bürgerforen durchgeführt. Hier wurden Ideen der Bürgerinnen und Bürger wie auch der
wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Interessengruppen zusammengetragen. Es
ging um alle Ideen, die zu einer Minderung des Energieverbrauchs oder der
verstärkten Nutzung von regenerativen Energien führen können. Dabei spielte
nicht die theoretische Machbarkeit die Hauptrolle. Natürlich ist die
wirtschaftliche Realisierbarkeit ein wichtiges Kriterium, aber vor allem die
Maßnahmen, die in der breiten Bevölkerung eine hohe Akzeptanz entwickeln können, standen im Mittelpunkt. In diesem Spannungsfeld bewegten sich die meisten
Diskussionen.
Machbarkeitsprüfung in Fachworkshops
Nach den Bürgerforen wurden die vorgeschlagenen Maßnahmen in den sogenannten Fachworkshops von professionellen wie auch ehrenamtlichen Experten auf ihre Machbarkeit überprüft und in Richtung Umsetzung konkretisiert. Alle Ergebnisse wurden schließlich in einem Maßnahmenkatalog und einem Bericht zusammengefasst und sind hier einzusehen. Zudem ist hier die Bilanzierung des Energieverbrauchs detailliert nach Gemeinden des Kreises aufgeschlüsselt.
Kreistag beschließt Klimaschutzkonzept
Der Kreistag hat am 6. März 2018 das Integrierte Klimaschutzkonzept für den Donnersbergkreis
DENK WEITER, inkl. Maßnahmenkatalog und Controllingkonzept, angenommen. Außerdem
wurde beschlossen, dass die Umsetzung der priorisierten Maßnahmen umgehend
einzuleiten ist.
Das Vorhaben der Kreisverwaltung Donnersbergkreis
- Klimaschutzmanagement DENK WEITER, 3 Stellen für Klimaschutzmanagerinnen und -manager
- Förderkennzeichen: 67K11247
- Laufzeit: 1. Dezember 2019 - 30. September 2022
- Ziel: Klimaschutzmanagement DENK WEITER - Förderung zur Schaffung von drei Personalstellen für ein Klimaschutzmanagement für den Donnersbergkreis mit seinen kreisangehörigen Verbands- und Ortsgemeinden
- Partner: Projektträger Jülich (PTJ) der Forschungszentrum Jülich GmbH
Pressespiegel
Einen Überblick über Presseberichte zu den Bürgerforen finden Sie hier.
Kontakt
Das sind die Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner des Klimaschutzmanagements:
Katharina Russy
Telefon: 06352/710-326
E-Mail:
Klaus-Dieter Jacubasch
Telefon: 06352/710-327
E-Mail:
Lena Gilcher
Telefon: 06352/710-328
E-Mail:
Lydia Blockhaus
Telefon: 06352/710-329
E-Mail:
Nationale Klimaschutzinitiative
"Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und
fördert das Bundesministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag
zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte
decken ein breites Spektrum an Klimaschutzinitiativen ab: Von der Entwicklung
langfristiger Strategien bin hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven
Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale
Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei.
Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen,
Kommunen oder Bildungseinrichtungen.“