Füchse in Wohngebieten

    Das Veterinäramt im Donnersbergkreis bekommt zur Zeit viele Anrufe von besorgten Bürgern, was Füchse in Wohngebieten angeht. Deshalb wurden einige Informationen und Verhaltensregeln zusammengestellt.

    Füchse sind intelligente und anpassungsfähige Tiere. Durch reichlich vorhandene Nahrung in Wohngebieten, wie Obst, Komposthaufen, Katzenfutternäpfe oder Geflügel werden sie in die Nähe des Menschen gelockt. Dabei können sie recht schnell die Scheu vorm Menschen verlieren, sich an die bequeme Futterbeschaffung gewöhnen, frech und unter Umständen sogar aggressiv werden. Es muss dringend davon abgeraten werden, Füchsen Futter zu geben. Es sind Wildtiere und das bleiben sie, auch wenn sie gefüttert werden!

    Als Überträger des Fuchsbandwurmes und der Tollwut stellen Füchse auch eine Gefahr für den Menschen dar. Fuchskot sollte in einem Plastiksack aus dem Garten entfernt und im Hausmüll entsorgt werden. Glücklicherweise ist die Tollwut seit 2008 in Deutschland nicht mehr nachgewiesen worden. Sie wird über den Speichel übertragen, also z. B. bei einem Biss oder Kratzer durch ein erkranktes Tier. Damit der Fuchs nicht zu oft Gast in Wohngebieten wird, gilt es, folgende Verhaltensregeln zu beachten:

    • keine Nahrung anbieten (z. B. Kompost abdecken, Katzennäpfe im Haus belassen, Abfallsäcke erst am Morgen rausstellen, Fallobst sammeln)
    • Geflügel und Haustiere nachts in Ställe sperren
    • keine Unterschlupfmöglichkeiten bieten (z. B. Gartenhäuser schließen)
    • kein „Spielzeug“ für Jungfüchse draußen liegen lassen (z. B. Schuhe, Gartenhandschuhe, Kinderspielsachen).

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