Das Gelingen von Kooperationen zwischen Schule und
Wirtschaft war Themenschwerpunkt beim 3. bundesweiten Netzwerktag Berufswahlsiegel.
Zu der ganztägigen Großveranstaltung hatten die Veranstalter unter dem Dach der
Bundesvereinigung Deutscher Arbeitgeber (BDA) ins Haus der Deutschen Wirtschaft
in Berlin eingeladen. Eine Delegation aus dem Donnersbergkreis war mit dabei.
Begleitet von "Job aktiv"-Managerin Gerda Gauer
durften Schüler- und Lehrer/innen von zwei mit dem Berufswahlsiegel zertifizierten
Schulen in die Bundeshauptstadt reisen. Vertreten waren dieses Jahr die Realschule
plus, Rockenhausen, die in der Firma Adient einen Kooperationspartner gefunden
hat, und die IGS Eisenberg mit der Firma Gienanth als Wirtschaftspartner. Sie
gehörten bei einem Aktionstag, an dem die gelingende Berufsorientierung junger
Menschen im Vordergrund stand, zu den 28 eingeladenen SIEGEL-Schulen aus dem
Bundesgebiet und vertraten das Land Rheinland-Pfalz.
Der Netzwerktag brachte allen Beteiligten viele neue Eindrücke. Vormittags
gab es eine von BDA-Vize-präsident Dr. Gerhard Braun geleitete Podiumsrunde mit
Experten aus Wirtschaft, Politik und Berufsberatung. Und die SIEGEL-Schulen
samt kooperierenden Unternehmen wurden für ihre gelungene Zusammenarbeit
ausgezeichnet. Am Nachmittag standen den Besuchern sieben Workshops zur
Auswahl. Sie trugen Titel wie "Innovative Konzepte nachhaltig verankern",
"Matching 2020 – Wie finde ich den richtigen beruflichen Weg?" oder "Fit für die
Digitalisierung". Im Workshop "Was sagen Jugendliche dazu?", hatten die Schüler/innen
Gelegenheit, Wirtschaftsvertretern ihre Sicht der Dinge darzustellen. Dabei
fand sich manche Anregung auf die Frage, wie Schule-Wirtschaft-Kooperationen
gestaltet sein müssen, damit sie jungen Leuten wirklich etwas bringen.