Wie schon mehrfach berichtet, ist der
Donnersbergkreis momentan dabei, sein Klimaschutzkonzept DENK WEITER zu
entwickeln. Es geht dabei um die bundesweit gestellte Anforderung, den CO2-Ausstoß
bis 2020 (ab dem Basisjahr 1990) um 40 % zu senken. Der Weg dahin und drüber
hinaus soll erklärtermaßen von aktiver Mitwirkung der Kreisbewohner/innen
begleitet sein.
Geplant, getan. Moderiert vom beauftragten
Fachbüro REE-Mix haben bisher drei Bürgerforen (in den Verbandsgemeinden Kirchheimbolanden,
Göllheim und Eisenberg) stattgefunden. Die Teilnehmerzahlen blieben dabei zwar
hinter den Erwartungen zurück, aber es konnten sehr viele Anregungen gesammelt werden.
Und was auch wichtig ist: Die Diskussion rund ums Thema Klimaschutz ist stärker
als vorher in Gang gekommen. Für alle, die den Mitmach-Termin in ihrer VG
versäumt haben, ist es nicht zu spät, noch an dem Prozess teilzunehmen. Die
Ergebnisse der bisherigen Bürgerrunden sind im Internet unter donnersberger.klimaschutzportal.info ausführlich
nachzuverfolgen. Es stehen zudem noch zwei Bürgerforen bevor: am 20. Oktober in
Alsenz und am 27. Oktober in Winnweiler - jeweils 17 bis 21 Uhr. In
Rockenhausen findet kein Bürgerforum statt, weil die Verbandsgemeinde bereits
über ein Klimaschutzkonzept verfügt, das in die Zielsetzung des Donnersbergkreises
miteinfließen soll. Hier sind am 10. November alle Akteure und interessierten
Bürger zum Klima-Café eingeladen, wo die Ergebnisse aus allen fünf Bürgerforen
zusammengeführt und bewertet werden.
Danach diskutieren Fachleute die dokumentierten
Ideen und prüfen sie auf ihre Machbarkeit hin. Abschließend erstellt der
Kreistag einen Maßnahmenkatalog, der den Kern des Donnersberger
Klimaschutzkonzeptes bilden wird.
Die Ideen, die Bürgerinnen und Bürger bisher
zusammengetragen haben, sind vielfältig. Ein umfassendes Mobilitätskonzept,
auch für den ÖPNV, soll genauso zur CO2-Einsparung und damit zum Klimaschutz beitragen
wie die Expertise eines Klima-Energie-Managers auf Kreisebene. Weitere Anregungen
sind erwünscht. Machen Sie mit!