Filmabend zum Frauenwahlrecht

    Fast 100 Jahre ist es her, seit in Deutschland das Wahlrecht für Frauen erreicht wurde. Im Nachbarland Schweiz, dürfen Frauen sogar erst seit 1971 wählen. Die Gleichstellungsbeauftragten des Donnersbergkreises sowie der Verbandsgemeinden Göllheim, Kirchheimbolanden und Rockenhausen wollen mit einem besonderen Filmabend auf den lange währenden Kampf der Frauen für ihre Rechte aufmerksam machen. Am Donnerstag, dem 11. Oktober, 19 Uhr wird im Ratssaal der VG Göllheim ein Film gezeigt, der an die „schlechten alten Zeiten“ erinnert.

    Geschildert wird darin die Situation der jungen Schweizerin Nora, der Anfang der 70er Jahre vom Ehemann verboten wird, berufstätig zu sein. Er beruft sich dabei auf das Ehegesetz, das verheiratete Frauen verpflichtet, sich einzig um den Haushalt zu kümmern. Der 90-minütige Film, für den Petra Biondina Volpe das Drehbuch schrieb und auch Regie führte, zeigt auf, wie Noras Widerstand gegen die Männerherrschaft wächst. Als sie sich öffentlich fürs Frauen-Stimmrecht in der Schweiz einsetzt und zum Streik aufruft, gerät der Dorf- und Familienfrieden gehörig ins Wanken. In der Hauptrolle brilliert Marie Leuenberger, die 2017 mit dem Schweizer Filmpreis als beste Darstellerin ausgezeichnet wurde.

    Passend zur Filmvorführung wird ein „Extrablatt“ mit Texten zum Frauenwahlrecht und zur aktuellen Teilhabe von Frauen an der Kommunalpolitik präsentiert.

    Der Flyer steht hier zum Download zur Verfügung.

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