Seit dem 1. August hat die Umweltabteilung wieder „Personal-Zuwachs“
bekommen. Für ein Jahr wird Karolin Rothley ihr Freiwilliges Ökologisches Jahr
(FÖJ) dort absolvieren, Einblicke in die Bereiche Landespflege und Abfallwirtschaft
gewinnen und selbst kleine Projekte übernehmen.
Den Einstieg hat sie schon am 1. Schultag (6. August) erlebt,
als sie den ABC-Schützen der Grundschule Marnheim die Vorteile von Brotdose und
Trinkflasche für ein abfallarmes Pausenfrühstück erklärt hat. Ihre aktuelle
Aufgabe besteht darin, informative und kindgerechte Umweltkisten für Kitas und
Grundschulen zu gestalten. Nächstes Jahr stehen wieder sogenannte Dreck-Weg-Tage
für Schulen, Kitas, Vereine und andere Aktivisten an, die es vorzubereiten
gilt. Für 2018 ist noch Karolins Mitwirkung an der Europäischen Woche der
Abfallvermeidung gefragt. Im kommenden Jahr darf sie sich mit einem eigenen
Beitrag an den Veranstaltungen fürs Donnersberger Umweltdiplom beteiligen.
Über ihre Vita und ihre Beweggründe, FÖJ-lerin zu
werden, kann Karolin Rothley selbst berichten und hat folgendes dazu
aufgeschrieben: „Ich bin 19 Jahre alt und wohne in Kriegsfeld. Ich habe das Nordpfalzgymnasium
in Kirchheimbolanden besucht, wo ich im März 2018 mein Abitur gemacht habe. Für
das FÖJ, das ich am 1. August in der Umweltabteilung der Kreisverwaltung
begonnen habe, entschied ich mich, weil ich nach dem Abi erst mal genug vom
Lernstress hatte. Jetzt möchte ich gern ein paar neue, praktische Erfahrungen
sammeln. Für Umweltschutz und die Natur interessiere ich mich sowieso schon
seit meiner Kindheit, was ebenfalls zu dieser Entscheidung beigetragen hat.
Nach dem Ökologischen Jahr kann ich mir gut vorstellen, einen Beruf in Richtung
Verwaltung zu erlernen, weshalb ich mich für die Kreisverwaltung als
Einsatzstelle entschieden habe. Hier kann ich Umwelt- und Naturschutz mit
Verwaltungsarbeit verbinden und mich beruflich orientieren.“