Landesjury in drei orten unterwegs

    Drei Orte im Donnersbergkreis (von insgesamt zwölf Teilnehmern der Sonderklasse) haben im aktuellen Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ den Sprung in den Landesentscheid geschafft. Dreisen, Marienthal und Morschheim bekamen deshalb am 27./28. August Besuch von der Jury unter Leitung von Franz Kattler. Experten für die Teilbereiche wirtschaftliche Entwicklung, Baugeschehen, Grün in Dorf und Landschaft, Entwicklungskonzepte sowie bürgerschaftliches & kulturelles Engagement warteten jeweils mit konstruktiven Ratschlägen auf.

    Um sich gegen Konkurrenten im ganzen Land zu behaupten, brauche es Dorfstrategien und Leute, die ihre Kräfte bündelten, um gute Ideen in die Tat umzusetzen. Das betonte Landrat Rainer Guth, der die Kommission durch Dreisen begleitete. Er bezeichnete die Dorferneuerung als höchst wichtige Position im Sinne der Kreisentwicklung und hob den Lerneffekt hervor, den der Dorfwettbewerb mit sich bringe.

    In Dreisen, das sich erstmals bis zum Landesentscheid vorgekämpft hat, machte Ortsbürgermeister Ralph Molter, unterstützt von örtlichen Aktivisten, die Juroren auf Besonderheiten im Ortsgeschehen aufmerksam. Bei der Fahrt per „Traktor-Kutsche“ sahen die Gäste manches Highlight und die Dreisener ernteten Lob für gute Infrastruktur, Dorferneuerungsideen und Eigenleistungen. Besondere Auf-merksamkeit erregten das Team „grüner Daumen“, die Jugendsprechstunde beim Bürgermeister, der Dorffunk und der kreative Bäcker im Ort.

    Marienthal als Landessieger 2015 bewies schon Routine bei der Präsentation des rührigen Ortsteils von Rockenhausen. Der Erfolg im Wettbewerbsverlauf 2018 zeige erneut, was in Marienthal für die Zukunftsfähigkeit getan wurde, sagte Bürgermeister Seebald zur Begrüßung. Beim Rundgang führte Ortsvorsteher Thomas Bauer zu vielen gelungenen Projekten und benannte ein paar „Stellschrauben“, an denen es noch zu drehen gelte. Vorgestellt wurden Aktivitäten der 2001 gegründeten Bürgerstiftung und es zeigte sich immer wieder, dass bei der Dorferneuerung Bürger aller Gerationen mitgenommen werden.

    Kein Neuling beim Wettbewerb auf Landesebene ist auch die Gemeinde Morschheim. Hier richtete Ortsbürgermeister Joachim Pfister das Augenmerk auf Bekanntes wie Bürgergarten, Dorfladen und Spiel- und Raststation. Es gab aber auch Neues zu bewundern. So die denkmalgerechte Sanierung des Kindergartens, der vergrößert werden soll. Erweitert wurde auch die Spiel- und Raststation, wobei das Preisgeld für kinder- und jugendfreundliche Dorferneuerung aus dem Dorfwettbewerb 2017 mit einfließen konnte. Als aktuelles Vorhaben wurde die Überplanung des Friedhofs vorgestellt und über erfreulich steigende Umsätze des Dorfladens berichtet.

    Jetzt darf man gespannt auf das Endergebnis sein, das für die 37. Kalenderwoche erwartet wird.

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