Der 15. Februar war im Alsenzer Rathaus kein
gewöhnlicher Arbeitstag. Tanja Gaß, die bisherige Mitarbeiterin des
Donnersbergkreises, trat ihren Dienst als neue Beauftragte für die
Verbandsgemeinde Alsenz-Obermoschel an und einige Gratulanten fanden sich
gegen 8 Uhr in ihrem Büro ein. Mit den symbolträchtigen Gaben Brot und Salz
überbrachte Landrat Rainer Guth alle guten Wünsche für den Neustart.
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Beigeordneter Dietmar Keller dankte den Entscheidungsträgern,
dass die „alternativlose“ Neulösung erreicht wurde. Die neue Beauftragte möge
die beabsichtigte Fusion mit der VG Rockenhausen zu Ende und die Menschen wieder
näher zusammen bringen, lautete sein Wunsch. Beigeordneter Klaus Zepp
attestierte Tanja Gaß die „nötige Power“, um in Ordnung zu bringen, was im
Argen liegt. Der Landrat erinnerte daran, dass sein Personalvorschlag die
Zustimmung der ADD Trier und des Verbandsgemeinderates fand, wobei insbesondere
drei Kriterien überzeugt hätten: Die Kandidatin ist parteilos, verfügt über
große Erfahrung mit VG-relevanten Verwaltungsthemen und ist
kommunikationsfreudig. Es sei jetzt die Hauptaufgabe von Tanja Gaß, die
Interessen der Verbandsgemeinde nach außen zu vertreten.
Die neue Beauftragte stammt aus Rockenhausen und wohnt
jetzt in Niederkirchen. Zunächst gilt ihre Berufung an die Spitze der VG
Alsenz-Obermoschel offiziell bis Ende 2018 - mit Verlängerungsoption. Die
Verwaltungschefin auf Zeit dankte allen Beteiligten für das entgegengebrachte
Vertrauen und den herzlichen Empfang am ersten Arbeitstag. Dies sei eine gute
Voraussetzung für den Start in die neue Aufgabe, die Monate oder Jahre dauern
könne. Aus dem Kreisdienst ist die bisherige stellvertretende Leiterin der
Umweltabteilung jedenfalls nur beurlaubt und kann nach „getaner Arbeit“ dorthin
zurückkehren.
(Foto T. Gaß: BARUDIO photodesign)