Am 22. Juni hieß es „Verkehr frei“ für die aktuell
ausgebaute Kreisstraße 39 zwischen L 401 und der „Dippelanlage“ bei Sippersfeld.
Eben diese Anlage am Waldrand bot ein schönes Umfeld, um die „neue Straße“ gebührend
zu feiern.
Dass die K 39 auf dem ausgebauten Teilstück jetzt
wesentlich sicherer zu befahren sei, hob Landrat Rainer Guth hervor. Er nannte
die neue Strecke einen „Gewinn zur Verbindung der Dörfer in der
Verbandsgemeinde Winnweiler“. Mit Kosten von 590 € pro laufendem Meter sei der
Ausbau einschließlich recht aufwendiger Hangentwässerung nicht ganz günstig
gewesen. Mit den Anwesenden teilte der Landrat die Freude darüber, dass die
einstige „Patchwork-Straße“ nun passé ist.
Der Leiter des Landesbetriebs Mobilität, Bernhard
Knoop, bezifferte die Ausbaukosten auf 1,2 Mio. €, wovon das Land
Rheinland-Pfalz 65 % übernimmt. Auf gut 2 km sei der zuvor 4,20 bis 5,20 m
breite Verkehrsweg auf durchgängig 5, in Kurven auf 6,50 Meter verbreitert
worden. Die effektive Bauzeit (ohne Winterpause) habe knapp vier Monate
betragen. Der ausführenden Firma Strabag aus Sprendlingen dankte Knoop für die
gelungene Arbeit.
Bürgermeister Rudolf Jacob und Ortsbürgermeister
Ulrich Kolb sahen den Ausbau als Bereicherung und deutliche Verbesserung für
die Mobilität ihrer Bürger an. Angesichts der Topografie sei es kein einfaches
Projekt gewesen, das Ergebnis könne sich sehen lassen. „Die Straße sieht gut
aus, die Zuwegungen in den Wald sind gelungen und die Sippersfelder sind froh“,
wurde bekräftigt. Zu hören war der Wunsch, dass in den nächsten Jahren der
Ausbau bis zum Ortseingang Sippersfeld ergänzt werden möge.