Der Ausschuss für Kreisentwicklung und Demografie soll
künftig aktiver werden und möglichst viermal pro Jahr tagen. Bei dessen jüngster
Zusammenkunft wurden Themenfelder aufgezeigt, in denen der Landkreis - und insbesondere
die VG Alsenz-Obermoschel - als attraktiver Lebensraum der Zukunft entwickelt
werden könnte.
Landrat Rainer Guth, der im Ausschuss den neuen
Wirtschaftsförderer und Kreisentwickler Reiner Bauer vorstellte, betonte: „Das
ist die Funktion, die wir brauchen, um vorhandene Strukturen zusammenzuführen
und den Kreis nach vorn zu bringen“. Ein umfassender Kreisentwicklungsplan
wurde als großes Ziel genannt. Von Büroleiterin Judith Schappert und Sandra
Heckenberger vom Büro entra hörten die Ausschussmitglieder demografische Fakten
und Vorschläge. Die folgende rege Diskussion erbrachte zwar noch kein operatives
Sofort-Ergebnis, aber viele Anregungen, die nun zielstrebig überdacht und priorisiert
werden sollen.
Stichworte waren u.a. Dorferneuerungskonzepte
fortschreiben, Leerstandsmanagement, Tagesstätten für Senioren, ärztliche
Versorgung, „Digitale Dörfer“, neue Wohnformen, Repräsentanz von
Kreiseinrichtungen in Verbandsgemeinden, Aufwertung touristischer Ziele. Für 7.
August ist eine Infofahrt in den Saar-Pfalz-Kreis angekündigt, um
(nachahmenswerte?) Projekte wie Lebenslanges Lernen und Demografiepakt
kennenzulernen.