bei Einbürgerungsquote auf Platz 3

    Das Kreishaus in Kirchheimbolanden war am 7. März Tagungsort für ein ganztägiges Treffen der Mitarbeiter/ innen von Einbürgerungsbehörden in Rheinland-Pfalz. Der im Donnersbergkreis zuständige Sachbearbeiter, Volker Schäfer, hatte die Zusammenkunft vorbereitet. Unter den rund 60 Teilnehmer waren auch Vertreter des Integrationsministeriums und der ADD.

    Die Gäste wurden von Landrat Guth willkommengeheißen, der das Thema Staatsangehörigkeitsrecht als „eminent wichtig“ beurteilte. Er kündigte an, alsbald die Clearingstelle / Zentralstelle für Rückführungsfragen in Trier zu besuchen. Das Ausländerrecht zeige Hemmnisse und Hürden für einbürgerungswillige Migranten auf; hier gelte es, Lösungen zu erarbeiten. Der Dienstbesprechung mit ausgedehnter Tagesordnung und facettenreicher Agenda wünschte der Kreischef „positive Impulse und erfolgreichen Austausch“.

    Abteilungsleiter Dr. Daniel Asche vom Mainzer Integrationsministerium stellte den Ist-Stand der 2009 begonnenen Einbürgerungs-Kampagne vor und skizzierte die angestrebte Fortentwicklung. Er ließ wissen, dass Rheinland-Pfalz nach Hamburg das Bundesland mit den zweitmeisten Einbürgerungen ist (von 2009 bis 2016 waren es 44.061). Eine Statistik der rheinland-pfälzischen Landkreise zeigte, dass der Donnersbergkreis durch seine Einbürgerungsaktivitäten nach Birkenfeld und Mayen-Koblenz die drittbeste Quote erreicht hat. Hier bekamen im Berichtszeitraum 328 Personen den deutschen Pass.

    Einbürgerung - von Dr. Asche als „Königsdisziplin der Integration“ bezeichnet - ermögliche den Betroffenen die volle Teilhabe als Staatsbürger und sei zugleich ein Gewinn für die Gesellschaft. Er dankte den kommunal tätigen Mitarbeitern für ihr Engagement und kündigte strukturelle Verbesserungen an, die ausländischen Mitbürgern die Einbürgerung erleichtern sollen.

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