Nach ausführlicher Diskussion ist der Kreistag in seiner jüngsten
Sitzung der Empfehlung des Umweltausschusses gefolgt – das Integrierte
Klimaschutzkonzept für den Donnersbergkreis, DENK WEITER, gilt damit als
angenommen. Das mithilfe der Beratungsfirma
REE-Mix erstellte Konzept schließt auch Steuerungsinstrumente sowie den
Maßnahmenkatalog ein, der in Fachworkshops erstellt worden war. Grundlage
hierfür waren Bürgerideen, die in Forenworkshops und Onlineabstimmungen
gesammelt wurden. Die priorisierten Maßnahmen sollen nun sukzessive umgesetzt
werden. In einem ersten Schritt wird ein Kooperationsvertrag zwischen dem
Landkreis und den Verbandsgemeinden geschlossen, aus dem ein zentrales
Klimaschutzmanagement hervorgehen soll. Drei Vollzeitstellen sind veranschlagt,
die für die ersten drei Jahre mit bis zu 90 % aus Bundesmitteln gefördert
werden.
Ziel dieser Plattform ist es, den Klimaschutz im Kreis zu
institutionalisieren. Die genaue Ausgestaltung ist jedoch von der Entscheidung
der VG-Gremien abhängig.
Hintergrund:
Seit 1998 ist der Donnersbergkreis im Klimaschutz aktiv, das aktuelle Konzept
wird seit 2016 entwickelt. Es bestand eine hohe Beteiligungsmöglichkeit für die
Kreisbürger, rund 400 Personen haben sich eingebracht. Ziel ist die Einsparung des
Treibhausgases CO2, die nach Vorgabe des Bundes bis 2020 bei 40 % im
Vergleich zu den Werten von 1990 liegen soll. Sollten die aufgezeigten
Potenziale konsequent umgesetzt werden, prognostiziert REE-Mix für den
Donnersbergkreis bis 2030 sogar eine CO2-Einsparung von 66 %.
Weitere Informationen auf den Internetseiten des Donnersberger Klimaschutzportals.