16 Erzieherinnen von Kitas aus dem Donnersbergkreis
haben sich in den letzten Wochen einer berufsbegleitenden Weiterbildung
unterzogen. „Mit Kindern im Gespräch“ ist der Titel für die weitgehend durch
das Land Rheinland-Pfalz geförderte Qualifikation zur Sprachförderkraft. An
neun vollen Tagen im Zeitraum September 2017 bis März 2018 wurden die
Erzieherinnen unter Leitung von Barbara Ermes zu internen Förderkräften
geschult. Diese Fortbildung
ist ausgerichtet auf alltagsintegriertes Lernen für Kita-Kinder mit besonderem
Sprachförderbedarf und Kinder mit einer anderen Herkunftssprache.
Silvia Rosenbaum vom Kreisjugendamt bekräftigte, dass
es sich landesweit um einen der ersten Kurse handelte, der gemäß neuem Konzept
stattfinden konnte. Ein weiterer Lehrgang mit etwa gleicher Teilnehmerinnenzahl
sei momentan am Laufen. Wenn dieser im
August ende, stünden im Landkreis mit seinen 49 Kindertagesstätten über 30
zusätzliche Sprachförderkräfte zur Verfügung, wurde mitgeteilt. Die
frühkindliche Sprachförderung wird momentan in 41 Kitas angeboten und vom
Land mit insgesamt 113000 € bezuschusst.
Die Teilnehmerinnen am jetzt beendeten Kurs hätten
sich ihr Zertifikat redlich erarbeitet und somit das nötige Rüstzeug zur
professionellen Sprachförderung von Kleinkindern erhalten, bekräftigte Kursleiterin
Barbara Ermes. Als gute Grundlage für erfolgreiches Tun hätten die motivierten
Frauen an den Kurstagen ihre Liebe zu Kindern erkennen lassen. In der Wohlfühlatmosphäre
ihrer Kita werde es den Kleinen bald gelingen, in der neuen Sprache (und
Umwelt) heimisch zu werden, zeigten sich die Beteiligten zuversichtlich.