Als Frauen eine Stimme erhielten

    Anlässlich von "100 Jahre Frauenwahlrecht in Deutschland" wurde vor dem Kreishaus in Kirchheimbolanden ein Banner gehisst - im Beisein von Kreistagsmitgliedern, Mitarbeiter/innen der Verwaltung und Landrat Rainer Guth, der kräftig mit anpackte. Am 12. November 1918 hatte der "Rat der Volksbeauftragten" das aktive und passive Wahlrecht für Frauen verkündet – für Ute Grüner, Initiatorin und Gleichstellungsbeauftragte des Donnersbergkreises, "der ersten Schritt zu mehr Gleichberechtigung".

    Gleichzeitig verwies sie auf den immer noch geringen Frauenanteil in politischen Gremien. So machten Frauen lediglich 30 % der Bundestagsabgeordneten aus, im Kreistag des Donnersbergkreises seien es gar nur 23 %. Landrat Rainer Guth sprach von einem "parteiübergreifenden Thema" und rief dazu auf, bei den Kommunalwahlen im Mai 2019 zu kandidieren. Gerade Frauen und junge Menschen könnten die Gremien beleben. Das Banner wird bis zum 19. Januar hängen – dem Tag, an dem im Jahr 1919 deutsche Frauen erstmals als Wahlberechtigte und Kandidatinnen an einer Wahl teilnehmen durften.

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