Im
Rahmen von Job Aktiv waren zehn Schülerinnen und Schüler aus dem
Donnersbergkreis mit Organisatorin Gerda Gauer zu Gast an der Berufsbildenden
Schule Donnersbergkreis (BBS). Am Standort Rockenhausen konnten die sechs
Mädchen und vier Jungs Näheres über den Bildungsgang "Höhere
Berufsfachschule Automatisierungstechnik und Mechatronik" (HBFAM)
erfahren. Lutz Rothe, Studiendirektor an der BBS und Leiter des Fachbereichs
Gewerbe/Technik, hielt alle notwendigen Informationen bereit: Nach zwei Jahren
Vollzeitunterricht erlangt man den Abschluss "Staatlich geprüfte/r Assistent/in
für Automatisierungstechnik und Mechatronik", der einer abgeschlossenen
Berufsausbildung gleichgesetzt ist, wenn auch ohne Ausbildungsbetrieb. Die
Praxis hat dafür einen festen Platz im Schulalltag. Acht Wochen Praktikum sind
es aktuell, künftig werden sogar zwölf Wochen verlangt, die jedoch während der
Schulzeit absolviert werden.
Einen kleinen Vorgeschmack bekamen die
Job-Aktiv-Teilnehmer/innen im Laborraum. Angeleitet von Michael Hammel und
Jürgen Dörr, beide Fachlehrer für Elektrotechnik, übten sich die Jugendlichen
im Löten. Unterstützt wurden sie dabei von Schülern der Oberstufenklasse, die
im aktuellen zweiten Jahr eine anspruchsvolle Projektarbeit durchführen müssen.
Die Schule ist dafür bestens mit den notwendigen Geräten ausgerüstet und
liefert den Schülerinnen und Schüler so wertvolles Know-How.
Beginnt
man im Anschluss noch eine Berufsausbildung im gleichen Bereich oder wechselt
nach dem ersten Schuljahr, können Unterrichtsinhalte anerkannt und damit die
Ausbildung verkürzt werden.
In
der Regel streben alle Schülerinnen und Schüler der HBF zusätzlich die
Fachhochschulreife an, für die eine erweiterte Abschlussprüfung sowie ein
6-monatiges Praktikum verlangt werden. Danach stehen einem alle Studiengänge an
Hochschulen (früher FHs) offen. Am BBS-Standort Eisenberg wird die HBF auch mit
Fachrichtung Sozialassistenz angeboten. Zugangsvoraussetzung ist auch hier der
Qualifizierte Sekundarabschluss I, also die Mittlere Reife. Bewerbungen sind
immer bis 1. März möglich. Nähere Informationen über die Homepage der BBS oder
an den Infotagen in Eisenberg (4. Februar) oder Rockenhausen (5. Februar).
Darüber hinaus können individuelle Beratungstermine vereinbart werden, gerne
auch in Begleitung der Eltern, wie Lutz Rothe betonte.