Zum
Jubiläum Musik der Extra-Klasse: Mit einem Festkonzert im evangelischen
Gemeindehaus Eisenberg feierte die Kreismusikschule (KMS) des
Donnersbergkreises ihr 30-jähriges Bestehen. KMS-Leiterin Jolanthe Seidel-Zimmermann
hatte ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt, das einen eindrucksvollen
Ausschnitt der musikalischen Leistungen im Landkreis präsentierte: Der
schwungvolle Auftakt mit den "S(w)inging Kids" und "S(w)inging
Teens" mit ihrer Leiterin Sonja Knobloch, Chopins klassische Nocturne,
gefühlvoll intoniert von Galina Rüb am Flügel, und die erstklassigen
Darbietungen des Streichorchesters Alba unter der Leitung von Virgjil Gega
umrahmten die Ansprachen von Jolanthe Seidel-Zimmermann und Landrat Rainer
Guth. Sie habe im Donnersbergkreis ihre Heimat gefunden, nicht nur musikalisch,
sagte Jolanthe Seidel-Zimmermann in ihrer Begrüßung. Landrat Guth hielt eine
kurze Rückschau auf die Geschichte der KMS, die ihren Schwerpunkt zunächst in
der musikalischen Früherziehung hatte. Dank enger Kooperation mit Chören und
Musikvereinen beeinflusse die Kreismusikschule das musikalische Leben im ganzen
Donnersbergkreis. Heute unterrichte man 800 Schülerinnen und Schüler und stelle
die Qualität der Ausbildung regelmäßig bei Wettbewerben unter Beweis.
Jeremia
Teurer, 2. Bundessieger bei "Jugend musiziert", untermauerte dies
wirkungsvoll im zweiten Programmteil mit Blockflöte und Kontrabass. Zuvor hatte
das Akkordeonensemble unter der Leitung von Jürgen Dorsch eine Kostprobe seines
hervorragenden Könnens geboten. Den Abend krönte das von Thomas Zell geleitete
Sinfonische Blasorchester des Donnersbergkreises mit einem ganz besonderen
Vortrag. Adrian Werum, renommierter Komponist und Sohn des ersten Musikschulleiters
Werner Werum, dirigierte die "Donnersberger Sinfonie", die er für das
Jubiläumskonzert geschrieben hatte und die an diesem Abend uraufgeführt wurde. Immer
wieder Standing Ovations, mit denen das Publikum die hochkarätigen musikalischen
Darbietungen würdigte.