Kooperation im Klimaschutz

    DENK WEITER, das Klimaschutzkonzept des Donnersbergkreises, geht in die nächste Runde. Bevor gemeinsam die Fördermittel für bis zu drei Klimaschutzmanager beantragt werden, haben Verbandsgemeinden, Kreis und die Energieagentur Rheinland-Pfalz eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet.

    Im Mittelpunkt der zukünftigen Zusammenarbeit stehen die gegenseitige Unterstützung bei der Umsetzung der Maßnahmen aus dem Maßnahmenkatalog sowie eine enge Abstimmung und Koordination der Aktivitäten durch das Klimaschutzmanagement in Zusammenhang mit dem bestehenden Klimaschutzkonzept. Dazu zählen insbesondere die Themenschwerpunkte Netzwerkbildung, Öffentlichkeitsarbeit/Marketing sowie die Organisation und Ausrichtung gemeinsamer Aktivitäten, Formate und Veranstaltungen.

    "Es geht um regionale Projekte und Wertschöpfung", betonte Landrat Rainer Guth. "Wir wollen Akzente setzen, die in Gemeinden und Unternehmen eigene Ideen generieren."

    Man hofft auf die Bewilligung von drei Klimaschutzmanagern, deren Personalkosten über eine Laufzeit von mindestens drei Jahren zu 90 Prozent bezuschusst werden können. Bisher wurde nur einem Landkreis mehr als ein Klimaschutzmanager zugesprochen, doch der umfangreiche Maßnahmenkatalog, der im Donnersbergkreis in einem bürgernahen Prozess erstellt wurde, rechtfertige größeren Personaleinsatz, wurde bei der Unterzeichnung erklärt.

    Die verbleibenden Kosten von 10 Prozent werden paritätisch durch die 5 Verbandsgemeinden Alsenz-Obermoschel, Eisenberg, Göllheim, Kirchheimbolanden, Winnweiler und den Kreis (durch 6) geteilt. Sie werden sich pro Jahr auf rund 3.700 Euro pro Kooperationspartner belaufen. Die Verbandsgemeinde Rockenhausen hat bereits einen Klimaschutzmanager und muss bzw. darf sich deshalb nicht an den Kosten für das Klimaschutzmanagement beteiligen.

    Hintergrund:
    "Im Donnersbergkreis wurde im Jahre 2017 das integrierte Klimaschutzkonzept DENK WEITER erstellt. Am 6. März 2018 wurde DENK WEITER im Kreistag verabschiedet, inkl. des Maßnahmenkataloges und der umgehenden Einleitung der Umsetzung der priorisierten Maßnahmen aus dem Maßnahmenkatalog. Es gilt durch die Umsetzung der Maßnahmen den Klimaschutz zu realisieren und dadurch die Wertschöpfung im Donnersbergkreis zu erhöhen. Da die vorhandene Personalkapazitäten in der Kreisverwaltung sowie in den Verbandsgemeinden nicht ausreichend sind, um eine aktive Umsetzung des Klimaschutzkonzeptes zu gewährleisten, ist die Einrichtung eines zentralen Klimaschutzmanagements die Voraussetzung für eine erfolgreiche Weiterverfolgung des Klimaschutzes." (Quelle: Präambel der Kooperationsvereinbarung) 



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