Landrätetreffen "Alte Welt" in Obermoschel

    „Die Alte Welt rückt zusammen“ war am 12. April das Motto für ein 3. Arbeitstreffen auf höchster Ebene. Landrat Rainer Guth begrüßte dazu die „Chefs“ der Kreise Bad Kreuznach (Bettina Dickes), Kaiserslautern (Ralf Lessmeister) und Kusel (Otto Rubly) samt Mitarbeitern, VG-Vertreter sowie Dekan Matthias Schwarz für die Evangelische Kirche. Das Weingut Schmidt in Obermoschel bot die Kulisse für den Austauch zu vielerlei Aktivitäten mit dem Ziel, die liebenswerte Gegend mit vereinten Kräften in Wert zu setzen.  Wirtschaftsförderer Reiner Bauer moderierte den themenreichen Vormittag, an dem dann Sprecher der Arbeitsgruppen einen Streifzug durch ihre bisherige Planung boten. Es ging dabei einerseits um die Gestaltung des Aktionstages „Alte Welt im Aufbruch“ am 24. August in Reipoltskirchen, aber auch um längerfristige gemeinsame Schritte. Den Termin für die Auftaktveranstaltung könnten sich Ortsbürgermeister und andere Interessierte (nicht nur) aus der “Alten Welt“ schon jetzt vormerken, hieß es.

    Die Ideen, die beim Arbeitstreffen vorgetragen wurden, waren so zahlreich, dass sie hier nur beispielhaft erwähnt werden können. Zu erfahren war, dass ab 23. Juni und bis August vier Kennenlern-Touren der „Alten Welt“ per Oldtimer-Bus geplant sind. Aus dem breiten Spektrum Demografie und soziale Entwicklung seien diverse Förderanträge auf dem Weg, so zum Bundesprogramm Demokratie leben und zum Jugendprojekt Dorfspielwagen. Für den Aspekt Bauliche Innenentwicklung der Dörfer wurde der Entwurf eines Kompendiums mit erfolgreichen Lösungsansätzen aus der Praxis vorgestellt und für die 2. Jahreshälfte ein Regionalforum angekündigt, das u.a. die Problematik Denkmalschutz versus Innenentwicklung aufgreift. Unter dem Stichwort „Handwerkerland“ wurden - auch mit Blick auf ein zu erwartendes Zuwanderungsgesetz - Möglichkeiten eruiert, den traditionellen Wirtschaftszweig zu fördern.

    Eine andere AG hat sich mit der Frage auseinandergesetzt, wie dem Mangel an hausärztlicher Versorgung entgegengewirkt werden kann. Hierbei wurden auch Vorschläge wie Medi-Bus und Genossenschaft für Ärzte ins Gespräch gebracht. Auf jeden Fall wolle man sich für die „Alte Welt“ bemühen, Modellregion auf Bundesebene zu werden. Zum Schluss des konstruktiven Treffens verständigten sich die Teilnehmenden darauf, für den „Alte Welt-Prozess 2019/20“ einen Zuschussantrag aus dem EU-Förderprogramm LEADER zu stellen.


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