Wer
für 2019 noch einen Ausbildungsplatz als Industriemechaniker/in sucht, kann
sich kurzfristig bei Firma Langhammer in Eisenberg bewerben. 2020 stehen dort
fünf weitere Lehrberufe zur Auswahl: Elektroniker/in, Produktdesigner/in, Industriekaufmann/-frau,
Zerspanungsmechaniker/ in oder Fachkraft für Lagerlogistik.
Das
erfuhr eine Schülergruppe, die mit „Job Aktiv“ das Unternehmen für Maschinenbau
und Fördertechnik kennenlernte. Die Jugendlichen wurden von Jeronimo Swoboda
und Jasmin Hott beim Werksrundgang begleitet. Zuvor hatten sie schon erfahren,
dass das Unternehmen der Körber-Gruppe in Eisenberg 190 Mitarbeiter - davon 23
Azubis - beschäftigt und Kunden in aller Welt mit innovativen Sondermaschinen
für automatisierte Werkshallen beliefert. Die jungen Leute staunten über das
hohe Maß an Digitalisierung und die Zukunftsorientierung mit 3-D-Modellen.
Interessenten für eine Ausbildung bei Langhammer wurde mitgeteilt, dass in der
Regel die Mittlere Reife und eine gute Note in Mathematik vorausgesetzt werden.
Vorstellungsgespräch und Eignungstest würden aber ebenfalls gewertet. Vorab sei
ein Praktikum zu empfehlen.
Beim
Betriebsbesuch war noch zu lernen, dass Langhammer seit 1971 in Eisenberg
besteht und seit 1991 eine Niederlassung in Freiberg/Sachsen unterhält. Auf der
Kundenliste für individuelle Fördersysteme stehen so bekannte Namen wie Aldi,
Nestle, Miele und BASF. In Werksgebäude II in Eisenberg entstehen aus metallenem
Rohmaterial durch Schneiden, Stanzen, Fräsen und Bohren Bauteile für den eigenen
Bedarf. In Werk I werden Komponenten für den Anlagenbau zusammengefügt. Etwa
neun Monate müsse man für Projektierung, Planung, Zusammenbau und Endfertigung einer
mittleren Komplettanglage aufwenden, wurde erläutert.