Mal schnell ein Angebot an einen ausländischen
Kunden verfassen oder den eigenen Betrieb auf einer Fachmesse im Ausland
vorstellen - und das alles selbstverständlich in Englisch. Dass sie solche
Aufgaben beherrschen, haben 32 Schülerinnen und Schüler der Berufsbildenden
Schule Donnerbergkreis unter Beweis gestellt. Sie haben die Prüfungen zum
KMK-Fremdsprachenzertifikat in Englisch erfolgreich abgelegt. Dabei handelt es
sich laut Kultusministerkonferenz um „ein bundesweit einheitlich geregeltes
Zertifikat zum Nachweis berufsbezogener Fremdsprachenkompetenzen“.
In vier Fachrichtungen wurden die Azubis geprüft:
Metall (darunter Werkzeug-, Industrie- und Zerspanungsmechaniker), Elektro
sowie Mechatronik am Standort Rockenhausen und kaufmännisch-ver-waltend
(Industriekaufleute und Kaufleute für Bürokommunikation) am Standort Eisenberg.
Betreut wurden sie dabei von den Englisch-Lehrkräften Katja Baumann, Annelore
Fischer-Schmidt, Simon Steiner und Jessica Altherr.
Wie
wertvoll ein solches Zertifikat in einer globalisierten Welt ist, betonte Michael
Herrgen, Leiter der Berufsschule Metalltechnik, bei der feierlichen Übergabe.
Den 18 Rockenhausener und 14 Eisenberger Absolventen zollte er „Respekt dafür,
dass ihr das auf euch genommen habt und für eure Leistung“. Alle
gewerblich-technischen Auszubildenden absolvierten die Prüfung auf dem Niveau
B1. Es bedeutet, dass sie sich in vertrauten Themen in der Standardsprache
verständigen können. In Eisenberg bestanden zehn Schüler/innen die Prüfung für
kaufmännisch-verwaltende Berufe auf dem Niveau B1. Vier weitere konnten sogar
das schwierigere Niveau B2 bewältigen. Die erfolgreichen Schüler/innen absolvieren ihre Ausbildung
bei den Firmen Adient, Borg Warner, Dyckerhoff, EKW, Gienanth, ReMa Fertigungstechnik,
Schneider Elektro, Sonima GmbH, Steitz & Co. und den Walther Werken.