Zeltlager für die Jugendfeuerwehr

    Bei strahlendem Sonnenschein eröffnete der neue Kreisjugendfeuerwehrwart Hermann Jung mit seinen Stellvertretern Uli Greß und Jens Fisgus das 31. Kreis-Jugendfeuerehrzeltlager neben dem Sportgelände in Finkenbach-Gersweiler. Er konnte 90 Jungen und 46 Mädchen mit ihren 49 Betreuerinnen und Betreuern aus 13 Jugendfeuerwehren des Donnersbergkreises begrüßen. Mit dabei waren die Jugendwehren aus: Albisheim, Alsenz, Appeltal/Münsterappel, Dörnbach, Finkenbach-Gersweiler, Göllheim, Kerzenheim, Kirchheimbolanden, Kriegsfeld, Mörsfeld, Selzbachtal, Stetten und Zellertal. Zahlreiche Ehrengäste ließen es sich nicht nehmen, mit ihrer Anwesenheit die wichtige Jugendarbeit der Feuerwehren zu würdigen.

    Landrat Rainer Guth dankte den Organisatoren und den Betreuerinnen und Betreuern für das große Engagement in der Jugendarbeit. Sie seien wichtige Motivatoren für eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung der Jugendlichen und gute Nachwuchsförderer für die Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis. Mit der Übergabe des traditionellen Unterstützungsschecks für das Zeltlager wünschte er allen Teilnehmern eine schöne Zeit in Finkenbach-Gersweiler. Die Beauftragte der VG Alsenz-Obermoschel, Tanja Gaß, dankte allen Helferinnen und Helfern für ihren Einsatz zum Wohle Jugendlichen. Kreisfeuerwehrinspekteur Christian Rossel wünschte eine „geile“ Zeit und dankte den Verantwortlichen für die gute Zusammenarbeit.

    Der stellvertretende Landesjugendfeuerwehrwart Jörg Michel zeichnete zusammen mit der Vorsitzenden des Kreisfeuerehrverbandes Donnersberg e. V., Angela Scholz und Landrat Guth, den ehemaligen Kreisjugendfeuerwehrwart Hans-Heiner Schmidt und seinen Stellvertreter Boris Übele mit der „Silbernen Ehrennadel der Jugendfeuerwehr Rheinland-Pfalz“ für besondere Leistungen aus.

    Auch das diesjährige Zeltlager bot ein abwechslungsreiches Programm. Für die Verpflegung sorgte ein eigenes Küchenteam. Den Spüldienst für das Mehrweggeschirr mussten die Jugendlichen gruppenweise selbst übernehmen. Zu einem Jugendfeuerwehrzeltlager gehört die Dorfrally zur Tradition. Dabei sollen die Lagerteilnehmer die gastgebende Ortsgemeinde näher kennenlernen. Deshalb müssen verschiedene Aufgaben gelöst werden, wobei auch die Bevölkerung befragt werden muss. Der erste Abend schloss mit einem Kinoabend in der Gemeindehalle. Der Freitag war mit verschiedenen Workshops und einem Kreisjugendforum ausgefüllt. Bei den Workshops gab es folgende Angebote: Anti-Stress-Ball bauen, Äpfeltauchen, Lebensmittel zubereiten, Taragottabänder und Schlüsselanhänger anfertigen. Nach dem Abendessen ging es bei einer Nachtwanderung in die Umgebung von Finkenbach-Gersweiler. Samstags nahm ein Teil der Jugendlichen an der Prüfung zur Leistungsspange der Deutschen Jugendfeuerwehr teil, die zum Abschluss der Jugendfeuerwehrlaufbahn erworben wird. Nach dem Abbau der Zelte und dem Mittagessen am Sonntag erfolgten die Siegerehrung von den einzelnen Wettbewerben und die Verabschiedung in die Heimatstandorte.  Kreisjugendfeuerwehrwart Hermann Jung bedankte sich bei den Jugendlichen für das gute Miteinander über die vier Tage. Die Jugendlichen hätten sich näher kennen gelernt, einige Freundschaften seien vertieft und neue geschlossen worden.

    Laut Jahresbericht des Kreisjugendfeuerwehrwartes gab es am 31.12.2018 im Donnersbergkreis 28 Jugendfeuerwehren mit 271 Jungen und 89 Mädchen zwischen 10 und 16 Jahren. Davon wechselten 30 in die aktive Feuerwehr. In Bennhausen, Göllheim, Kerzenheim, Imsbach, Münchweiler, Rockenhausen, Rosenthal, Stetten und Wartenberg-Rohrbach werden 113 Kinder im Alter von 6 bis 10 Jahren zusätzlich in „Bambinigruppen“ betreut.

     Text und Fotos: Werner Schäfer

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