Als vorbildlicher Ausbildungsbetrieb mit sozialem
Engagement präsentierte sich die rema fertigungstechnik gmbh vor interessierten
Jugendlichen. Die Schülerinnen und Schüler aus dem Donnersbergkreis waren mit
Job-Aktiv-Managerin Gerda Gauer zu Gast bei dem Rockenhausener Unternehmen, das
auf Metallverarbeitung spezialisiert ist. 75 Mitarbeiter sind hier beschäftigt,
16 davon sind Azubis – eine stolze Zahl. Von Vitor Henriques, der mit Marion
Betz für die Ausbildung zuständig ist, erfuhren die Jugendlichen viel
Wissenswertes rund um die verschiedenen Lehrberufe bei rema. Im kaufmännischen
Bereich werden Industrie- und Bürokaufleute sowie Fachkräfte für Lager und Logistik
ausgebildet. Die gewerblichen Azubis starten alle mit der zweijährigen
Ausbildung zum Maschinen- und Anlagenführer. Nach erfolgreichem Abschluss und
guter Eignung kann man in weiteren anderthalb Jahren den Zerspanungsmechaniker
draufsetzen.
Handwerkliches Geschick und technisches Verständnis
sind hierfür genauso wichtig wie Zuverlässigkeit und Sorgfalt. In der Regel
wird ein mittlerer Schulabschluss erwartet, aber auch die Berufsreife kann
ausreichen – dann müssen jedoch vor allem die Mathenoten besonders gut sein. Vitor
Henriques rät zu einem Praktikum, mit dem man sich nicht nur orientieren,
sondern auch empfehlen kann. "Wir suchen den Richtigen, um daraus den
Besten zu machen", fügt er hinzu. Zum nächsten Ausbildungsbeginn werden
noch Lehrstellen für Fachkräfte Lager
und Logistik sowie Maschinen- und Anlagenführer (und darauf aufbauend
Zerspanungsmechaniker) vergeben. Allerdings müssen Bewerbungen schnellstmöglich
eingereicht werden, entweder online oder per Post.
Eine Besonderheit bei rema ist das Projekt "Machining for Rwanda's
future", bei dem junge Ruander zu Zerspanungsmechanikern ausgebildet
werden, damit sie anschließend die Wirtschaft ihres Landes nachhaltig
unterstützen können. Bis zu 30 % des Unternehmensgewinns fließen jedes Jahr in
dieses Projekt.