27 Gemeinden in
Rheinland-Pfalz sind als neue Schwerpunktorte des Dorferneuerungsprogramms 2019
anerkannt worden. Aus dem Donnersbergkreis gehören Gehrweiler und Sippersfeld
dazu. Dass dieses Jahr rund 22 Mio. € zur Verfügung stehen, mit denen wichtige Dorferneuerungs-Projekte
realisiert werden können, wurde bei der Übergabe der Anerkennungsschreiben von
Staatssekretärin Nicole Steingaß betont.
Die Anerkennung
als Schwerpunktgemeinde erfolgt für die Dauer von acht Jahren. Für die Stärkung
der Innenentwicklung steht den privaten und öffentlichen Bauherren und -frauen eine
qualifizierte Beratung zur Verfügung. Im aktuellen Förderjahr gibt es die Neuerung,
dass der bisherige Fördersatz für private Vorhaben bei anerkannten Schwerpunktgemeinden von 30 auf 35 % der zuwendungsfähigen
Kosten erhöht wird, wurde mitgeteilt. Zur
Begründung für die Anerkennung der beiden Donnersberg-Gemeinden hieß es:
Gehrweiler, das seit 1995 anerkannte Dorferneuerungsgemeinde
ist, hat vor zwei Jahren eine Dorfmoderation begonnen. Durch das Interesse der
Ortbewohner sind verschiedene Arbeitskreise entstanden. Konkrete Vorhaben
wurden dem Gemeinderat vorgestellt. Es ist beabsichtigt, das veraltete
Dorferneuerungskonzept fortzuschrei-ben. Weil manch ortbildprägendes Gebäude fachgerecht
saniert werden sollte, wird die bauliche Beratung privater Hauseigentümer als erforderlich
erachtet.
Sippersfeld ist seit 1987 anerkannte Dorferneuerungsgemeinde. Der
erfolgreiche Wiedereinstieg erfolgte 2017 mit der Durchführung einer Dorfmoderation.
Bei der Bevölkerung besteht ein großes Interesse an der gemeinsamen Entwicklung
des Dorfes. Verschiedene eigenständig arbeitende Gruppen unter Teilnahme von Kindern,
Jugendlichen und Senioren sind entstanden. Die Dorfmoderation erbrachte eine konkrete
Maßnahmenliste.
Fotos: MdI RLP