"Großer Bahnhof" im Burgdorf Stauf:
Nach neunwöchiger Bauzeit wurde am 29. Oktober um Punkt 11 Uhr die sanierte Ortsdurchfahrt
offiziell für den Verkehr freigegeben. 180.000 Euro haben Donnersbergkreis und
Stadt Eisenberg investiert – für ca. 65 Meter Strecke trug die Stadt rund
28.000 Euro, der Anteil des Kreises belief sich für ca. 435 Meter auf rund
152.000 Euro, die zu 65 % aus Landesmitteln gefördert wurden.
Landrat Rainer Guth betonte die deutliche
Lärmreduzierung als Folge der Asphaltierung, auf der Fahrzeuge ruhiger rollten
als auf den teilweise lockeren Pflastersteinen. "Es ist wichtig, dass ein
Dorf stabil und gut erreichbar ist", fügte der Kreischef hinzu und
kündigte an, dass die K 75 zum 1. Januar 2020 aus der Hand des Kreises an die
Kommune übergehen wird.
Ortsvorsteher Georg Grünewald strich die
Nachhaltigkeit der neuen Fahrbahndecke heraus und danke Adolf Kauth, Eisenbergs
Bürgermeister a. D., der die Baumaßnahme auf den Weg gebracht und fast bis zur
Fertigstellung begleitet habe. Viel Lob auch für die Bürgerinnen und Bürger von
Stauf, die während der Bauzeit einige Einschränkungen in Kauf nehmen mussten
und dem Projekt dennoch Verständnis entgegen brachten.
Dem konnte Bernhard Knoop, Leiter des
Landesbetriebs Mobilität Worms, nur zustimmen. Die Bauzeit sei "eine
Herausforderung für die Anwohner" gewesen. Deshalb sei man Abschnittsweise
vorgegangen und habe bei der Festlegung des Baubeginns auch auf die Gaststätte
"Schöne Aussicht" Rücksicht genommen. Knoop lobte die ausführende
Firma Hebau GmbH aus Mainz, die die teilweise engen Passagen in Stauf aufgrund
ihrer Erfahrung auch mit schwerem Gerät gemeistert hätten.
Die Zusammenarbeit zwischen der Baufirma und
den Bürgerinnen und Bürgern habe zur erfolgreichen Durchführung der Sanierungsmaßnahme
beigetragen, bemerkte Peter Funck, Bürgermeister der Stadt Eisenberg und griff
noch einmal den Gedanken des Landrats auf: "Eine gute Anbindung ist
wichtig für den Wohlstand einer Gemeinde."