Pflegestützpunkte
sind wohnortnahe Anlaufstellen, die pflegebedürftige Menschen und ihre
Angehörigen beraten, unterstützen und bei der Organisation der Pflege behilflich
sind. Dazu gehören u. a. Beratung und Klärung des Hilfebedarfs und Unterstützung
zur Sicherstellung der Finanzierung, Antragstellung für Leistungen der Pflegeversicherung,
Information über Vermittlung von Pflegediensten, Haushaltshilfen und
Einkaufsservice. Im Vordergrund steht der Grundsatz, dass Pflegebedürftige
möglichst lange gut versorgt in ihrer eigenen Wohnung leben können. Außerdem
sollen Angehörige so gut informiert und vorbereitet werden, dass eine
Dauerbelastung und Überforderung gar nicht erst eintritt.
Im Hinblick
auf die aktuelle Situation, der sich unsere Gesellschaft stellen muss, sollen
Art und Umfang der Beratungstätigkeit der Pflegestützpunkte hervorgehoben werden.
Verbunden mit dem Hinweis, dass sich Angehörige
und Hilfebedürftige auch mit folgenden Anliegen an die Ansprechpartnerinnen vor
Ort wenden können:
- Wenn Engpässe bei der Versorgung mit
Medikamenten und Lebensmitteln auftreten, weil Angehörige, Freunde, Nachbarn
oder sonstige Pflegepersonen erkrankt sind
- bei kurzfristigem Wegfall osteuropäischer
Pflegekräfte, die in ihr Heimatland zurückkehren müssen
- wenn Altenheime belegt sind und Angehörige nicht
weiter wissen
- wenn es um Angstbewältigung und den Umgang mit
Einsamkeit geht
Für die
VG Nordpfälzer Land ist Simone Keller (Tel. 06361 / 45907-39) zuständig, Katja
Scheid steht unter Tel. 06352 / 71906-18 für Ratsuchende aus den Verbandsgemeinden
Winnweiler und Eisenberg zur Verfügung. Für die VGs Kirchheimbolanden und
Göllheim ist Marita Bohn (Tel. 06352 / 71906-19) Ansprechpartnerin.