Seit Anfang dieses Jahres ist die Stelle der
Gemeindeschwester plus im Donnersbergkreis besetzt. Ausgefüllt wird sie von der
sachkundigen und zupackenden Krankenschwester Eva Müller aus Imsweiler. Aufgabe
der Pflegexpertin ist es, dabei zu helfen, dass hochbetagte Menschen - durch
den Aufbau der nötigen Hilfestrukturen - möglichst lange zuhause leben können.
Das hier kurz geschilderte Fallbeispiel zeigt, wie dies zur vollsten
Zufriedenheit eines Seniors gelungen ist.
Von Hans Wehres wurde die Gemeindeschwester plus am
15. September erstmals kontaktiert und um einen Hausbesuch gebeten. Eva Müller
erinnert sich noch an seine ersten Worte, die da lauteten: „Ich folge Ihnen
seit Sie da sind.“ Im weiteren Gesprächsverlauf zeigte sich, dass sich der 76-Jährige
in einem schlechten Allgemeinzustand befand und keine aktive Krankenversicherung
hatte. Mit Unterstützung des Quartiermanagers von Eisenberg, Martin Baeuerle, ist
es dann gelungen, dass der hilfebedürftige Senior wieder neuen Lebensmut gefunden
hat und auch finanziell bessergestellt ist. Was das für den alten Herrn bedeutet, kann er sicher am
besten mit seinen eigenen Worten ausdrücken. Ein Auszug aus dem Dankschreiben,
das er an Gemeindeschwester plus Eva Müller gerichtet hat, lautet so: „Jetzt nach 27 Tagen Krankenhaus reicht es mir; Sie
verstehen das und im Nachhinein muss ich sagen, dass ich meiner Lebensretterin
sehr dankbar bin für das, was ich jetzt noch erleben darf.“ Unter gedanklicher
Einbeziehung des hilfreichen Quartiermeisters heißt es weiter: „Ein gutes Gefühl,
zwei Menschen neben sich zu haben, die einem beistehen, obwohl wir uns zuvor
nicht kannten. Das gibt mir ein Gefühl, das ich bisher nicht kannte, weil ich
immer auf mich selbst gestellt war.“ Mit
den Worten: „Das Danke kommt von ganzem Herzen und ist fest in mir verwurzelt“,
schließt die Nachricht ab. Nicht jedoch, ohne den Gruß an „einen lieben
Menschen“ und mit der erklärten Hoffnung auf ein baldiges Wiedersehen.
Die Leiterin der Sozialabteilung im Kreishaus, Judith Mattern-Denzer, macht darauf aufmerksam, dass die Gemeindeschwester plus auf Wunsch auch während der Pandemie Hausbesuche unternimmt - natürlich unter strenger Einhaltung der Schutzvorschriften. Ihr Einsatz soll ermutigend sein, in einer Zeit, in der sich Viele einsam fühlen. Solche alten Menschen können Eva Müller, die unter Tel. 06352 / 710-323 erreichbar ist, um Unterstüzung bitten. Ihre E-Mail-Adresse lautet