„Egal, was man in diesem Buch liest, man lernt immer
noch etwas dazu.“ Mit diesem Ausspruch fasste Landrat Rainer Guth seine Eindrücke
vom druckfrischen Donnersberg-Jahrbuch 2021 zusammen. Am 30. November hat er die
Neuerscheinung in kleiner Runde vorgestellt. Sechs Mitstreiter*innen vom Redaktionsteam
kamen live zur Präsentation, einer war virtuell zugeschaltet.
Auf 240 Seiten sei es den mitwirkenden Autorinnen und Autoren gelungen, manchen Aspekt
aus dem Kreisgeschehen aufzugreifen, der
selbst für gut Informierte neu sein dürfte. Eingehend auf die diesjährige Schwerpunktrubrik
„Lernen – Leben – Erleben“ zeigte sich der Kreischef überzeugt, dass man bei der Lektüre zu
aktuellen und heimatgeschichtlichen Themen wie auch im Hinblick auf Literaturtipps
vielerlei lernen könne. Die historischen Beiträge erachtete er als
wichtigen Lesestoff und begründete dies mit den Worten: „Man muss die
Geschichte kennen um Zukunft zu gestalten.“
Aus den rund 70 Einzelbeiträgen wurden dann einige
beispielhaft aufgezählt. Dabei ging es um infrastrukturelle Meilensteine wie
den Breitbandausbau und die Reaktivierung der Zellertalbahn ebenso wie die Gemeindepartnerschaft
zwischen Bubenheim und Oberbösa im Kyffhäuserkreis. Der Text über den Kampf um die
Stadtrechte für Obermoschel und die gut recherchierte „Saga“, die den Spuren
der Templer im Landkreis folgt, wurden lobend erwähnt. Wie auch Erfahrungsberichte
zu den Bürgerläden in Höringen und
Morschheim und last not least die Schilderung vom Leben eines Tierarztes in
der "Alten Welt".
In den nächsten Tagen werden die neuen Jahrbücher in
den Buchhandlungen eintreffen, und auch der Donnersberg-Touristik-Verband bietet
sie für 8 € zum Verkauf an. Die bekannten Werbestränge und auch die sozialen Medien
sollen genutzt werden, um für ein rundum gelungenes Werk zu werben, betonte der
Landrat. Das Redaktionsteam, Designer Uwe Jochim und alle mitwirkenden
Autoren*innen seien Garant dafür, dass aus den vielen Themenideen auch im 44.
Erscheinungsjahr ein gutes Ganzes geworden sei. Um auch Nachfolgegenerationen
bedeutende Ereignisse der Heimatgeschichte nahe zu bringen, sei das Jahrbuch
„unglaublich wichtig und unersetzlich“, wurde bekräftigt.
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Foto oben: Thomas Stepan: v.l. Torsten Schlemmer, Margita Schreier, Gundula Nakfour, Peter Wasem, Landrat Guth, Uwe Jochim, Barbi Driedger-Marschall und (virtuell) Andreas Diener